Goldpreis: Wichtige Unterstützungszone zurückerobert

Der Goldpreis startete mit positiven Vorzeichen in die neue Handelswoche. Die Aussicht auf baldige US-Staatshilfen war hierfür hauptverantwortlich.
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von Jörg Bernhard
Dass ein erneutes Rettungspaket notwendig ist, wird weder von den Demokraten noch von den Republikanern angezweifelt. Für die weitere Richtung des Goldpreises ist nun von entscheidender Bedeutung, wie hoch es ausfallen und ab wann es greifen wird. Weil viele Anleger dank der diversen Impfstoffe auf eine Eindämmung der Pandemie in den kommenden Monaten setzen, hielt sich ihr Schutzbedürfnis - und damit auch das Interesse an Gold - zuletzt eher in Grenzen. Aus charttechnischer Sicht hellte sich das Marktsentiment durch die Eroberung der im Bereich von 1.870 Dollar angesiedelten Unterstützung aber deutlich auf. Diese gilt es nun zu verteidigen.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 7,30 auf 1.873,30 Dollar pro Feinunze.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Zweiter Verlusttag in Folge
Weil sich die Corona-Lage in den USA und Europa eher verschlimmert als verbessert, weist der fossile Energieträger den zweiten Tag in Folge negative Vorzeichen aus. Zusätzliche Wirtschaftsrestriktionen in Deutschland, Südkorea und den USA trüben die Nachfrageperspektiven spürbar ein - und das bei steigendem Ölangebot. Die Hoffnung auf baldige Hilfen der US-Regierung verhinderten bislang Schlimmeres. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte nun der Wochenbericht des American Petroleum Institute sorgen, dessen Veröffentlichung für 22.30 Uhr vorgesehen ist und die Tendenz für den morgigen Handelstag maßgeblich beeinflussen könnte.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,26 auf 45,50 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,35 auf 48,44 Dollar zurückfiel.
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