Ölpreis mit Stabilisierung - Warum Experten dennoch weiter Verkaufsdruck sehen

Die Ölpreise haben sich am Donnerstag nur wenig bewegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 58,70 US-Dollar.
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Das waren sechs Cent weniger als am Vortag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg hingegen geringfügig um elf Cent auf 50,40 Dollar.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die Ölpreise haben sich damit nach starken Verlusten in den vergangenen Wochen auf niedrigem Niveau vorerst stabilisiert. Marktbeobachter sehen den Ölmarkt aber weiter unter Verkaufsdruck. Als Gründe wurden unter anderem die Förderpolitik Russlands genannt. Der wichtige Ölstaat signalisierte zuletzt wenig Bereitschaft zu einer Kürzung der Fördermenge.
Außerdem wurde am Markt auf die jüngste Entwicklung der Ölreserven in den USA verwiesen. Am Vortag hatte die US-Regierung gemeldet, dass die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche gestiegen sind. Es war der zehnte wöchentliche Anstieg in Folge. Hohe Lagerbestände können ein Hinweis auf eine zu geringe Nachfrage oder zu hohes Angebot sein und belasten in der Regel die Ölpreise.
SINGAPUR (dpa-AFX)
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