Rohstoffe in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
Stark nachgelassen hat auch die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest). Diese hat sich in der Woche zum 28. Juni von 145.350 auf 135.800 Futures (-6,6 Prozent) reduziert. Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Terminspekulanten war ein besonders starker Einbruch zu registrieren. Gegenüber der Vorwoche stellte sich hier nämlich ein Rückgang von 27.250 auf 18.500 Kontrakte (-32,2 Prozent) ein, das stärkste Minus seit Mai 2019. Weil Großspekulanten (Non-Commercials) ihr Short-Exposure (plus 5.000 Futures) kräftig aufgestockt und zugleich ihre Long-Seite (minus 1.500 Kontrakte) zurückgefahren haben, brach deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 18.400 auf 10.900 Kontrakte (-40,8 Prozent) regelrecht ein. Seit vier Wochen kann man bei Silber-Futures massive Stimmungsschwankungen ausmachen, was vor allem eines zum Ausdruck bringt: ein hohes Maß an Verunsicherung.
Am Montagmorgen präsentierte sich der
Silberpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (September) um 0,143 auf 19,81 Dollar pro Feinunze.

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Der am Freitagabend veröffentlichte Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes wies lediglich ein marginales Plus aus. So hat sich in den USA die Zahl der Öl-Bohranlagen von 594 auf 595 erhöht. Aufgrund des heutigen US-Feiertags (Unabhängigkeitstag) dürften die Umsätze an den Ölmärkten relativ schwach ausfallen. Nun darf man gespannt sein, inwiefern sich dieser Umstand auf den Preis des fossilen Energieträgers auswirken wird.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,07 auf 108,36 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,04 auf 111,59 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: IPConcept, Degussa Goldhandel GmbH