DAX schließt deutlich tiefer -- Dow verliert deutlich -- May warnt vor Putsch im Brexit-Streit -- Renault-Chef Ghosn droht wohl Verhaftung -- Bitcoin, Wirecard, ZEAL, Lotto24, Hitachi im Fokus
Merck gründet Gemeinschaftsfirma mit Silicon-Valley-Konzern Palantir. Varta bringt sich in Stellung für E-Auto-Batteriezellproduktion. Möbelhändler Steinhoff bekommt neuen Unternehmenschef. Apple reduziert offenbar Produktionsaufträge. Japans Exporte legen wieder zu. Grand City Properties verdient kräftig.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt verbuchte am Montag kräftige Verluste.
Der DAX startete zwar noch fester, zeigte sich aber im weiteren Verlauf volatil und drehte ab nachmittags in die Verlustzone. Das deutsche Börsenbarometer fiel bis zum Börsenschluss um 0,85 Prozent auf 11.244,54 Zählerpunkte.
Der TecDAX läutete den Tag ebenfalls in der Gewinnzone ein, gab seine Gewinne aber ebenfalls wieder ab. Letztendlich schloss der Techwerteindex 1,67 Prozent im Minus bei 2.526,70 Punkten.
Die Stimmung an der Börse wird auch in dieser Woche insbesondere von politischen Ereignissen geprägt: Es bleibt abzuwarten, ob sich die britische Premierminister Theresa May aufgrund des Brexit-Deals einem Misstrauensvotum stellen muss. Wie es im Allgemeinen weitergeht bleibt auch ungewiss: "Von Neuwahlen bis hin zu einem neuen Referendum oder der Akzeptanz des Deals ist hier alles möglich", so Fondsmanager Thomas Altmann.
Auch die Entwicklungen im Haushaltsstreit zwischen der EU und Italien sowie der chinesisch-amerikanische Handelskonflikt stand am Montag bei Anlegern im Fokus.
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Anleger an den europäischen Börsen zeigten sich zum Wochenstart vorsichtig.
Der EuroSTOXX 50 eröffnete fester und pendelte im Verlauf um die Nulllinie. Nach dem Start der US-Börsen drehte der europäische Index und schloss letztendlich 0,36 Prozent leichter bei 3.160,37 Punkten.
Der europäische Aktienmarkt schlug am Morgen zunächst eine Erholungstendenz ein, denn die Vorgaben aus Asien stützten. Doch im weiteren Verlauf überwogen am Markt wieder die politischen Unsicherheiten um den Brexit und den italienischen Staatshaushalt.
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Zum Wochenstart dominierten an der Wall Street die Bären.
Der Dow Jones war noch wenig bewegt in den Montag gestartet, rutschte danach aber kräftig in die Verlustzone und schloss 1,56 Prozent schwächer bei 25.017,44 Punkten.
Dagegen hatte der US-Techwerteindex NASDAQ Composite schon etwas schwächer eröffnet, anschließend brach er dann massiv ein und beendete den Tag 3,03 Prozent leichter bei 7.028,48 Zählern.
Belastend wirkte hier nach wie vor der Handelskonflikt zwischen China und den USA, nachdem sich die beiden Großmächte am Wochenende gegenseitig Vorwürfe gemacht hatten: Beispielsweise unterstellte US-Vizepräsident Mike Pence China, es versuche schwächere Staaten über Kredite zielgerichtet abhängig zu machen. Erneut wurde seitens der USA mit weiteren Strafzöllen gegen die Volksrepublik gedroht.
Unter den Einzelwerten stand die Apple-Aktie unter Druck: Am Markt wird mit fallenden Absätzen der iPhones gerechnet - außerdem wurde über gesenkte Produktionsaufträge berichtet.
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Zum Wochenstart legten die größten Indizes in Fernost zu.
Der Nikkei 225 beendete die Sitzung 0,65 Prozent fester bei 21.821,16 Punkten.
Der Hang Seng gewann indes 0,72 Prozent auf 26.372 Zähler. Auf dem chinesischen Festland ging es ebenfalls bergauf: Der Shanghai Composite legte 0,91 Prozent auf 2.703,51 Punkte zu.
Die Aufmerksamkeit der asiatischen Anleger lag auf politischen Aussagen. So hielten der chinesische Staatschef Xi Jinping und US-Vizepräsident Mike Pence zum Abschluss eines Gipfels Reden. Auf der einen Seite sprach China davon, wie negativ sich der Handelskrieg auswirke, auf der anderen machte Pence jedoch keine Hoffnung auf eine baldige Lösung des Konflikts.
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