VINCI-Aktie bricht ein: Opfer einer Falschmeldung

Der französische Bau- und Dienstleistungskonzern VINCI ist am Dienstag angeblich Opfer einer Falschmeldung geworden. Gerüchten zufolge habe der Konzern sein operatives Ergebnis von 2015 massiv nach unten revidieren müssen. Operativ (Ebit) weise der Konzern bisher mit 3,76 Milliarden Euro 2015 einen etwas höheren Gewinn als ein Jahr zuvor aus, hieß es in Medienberichten weiter. Den Spekulationen zufolge hätten interne Überprüfungen für 2015 in Wirklichkeit ein operatives Ergebnis von 1,23 Milliarden Euro ergeben. Damit wäre das Nettoergebnis für das vergangene Geschäftsjahr voraussichtlich negativ ausgefallen, was VINCI weiter dementierte. Auch Finanzvorstand Christian Labeyrie sei nicht entlassen worden. Eigenen Angaben zufolge sei VINCI gehackt worden.

Die VINCI-Aktie brach via EURONEXT zeitweise um rund 18 Prozent ein und markierte damit ein neues 52-Wochen-Tief. Aktuell erholt sich das Papier deutlich von den Tiefständen und verliert noch 2 Prozent.

Redaktion finanzen.net