Alphabet-Aktie tiefer: Digitalabgabe steht im Raum

Das Bundesdigitalministerium will die Pläne des Medienstaatsministers einer Digitalabgabe für Internetplattformen wie Google "konstruktiv" begleiten.
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Bundesdigitalminister Karsten Wildberger (CDU) sprach das Thema in einer Rede auf dem Digitalkongress "beBeta" des Bundesverbands Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) in Berlin zwar nicht an und wollte auch auf dpa-Nachfrage die Idee nicht kommentieren.
Eine Ministeriumssprecherin teilte im Anschluss aber mit: "Wir werden den Vorschlag für eine Digitalabgabe konstruktiv begleiten. Der Vorschlag befindet sich in einem sehr frühen Stadium." Bei der Prüfung einer solchen Abgabe sei entscheidend, dass sie "zielgerichtet ausgestaltet wird, sie international abgestimmt und mit EU-Recht vereinbar ist, mögliche Einnahmen dem Innovationsstandort Deutschland zugutekommen und am Ende keine höheren Preise für die Endkundinnen und Endkunden entstehen".
Vorschlag zur Digitalabgabe
Kultur- und Medienstaatsminister Wolfram Weimer hatte vor einigen Tagen Pläne für eine Digitalabgabe angekündigt, die große Internetkonzerne wie die US-Unternehmen Alphabet C (ex Google) und Meta (Meta Platforms (ex Facebook)) treffen würde. Eine Gesetzesvorlage werde vorbereitet. Ein möglicher Ansatz sei die Besteuerung von Onlinewerbeleistungen. Laut Weimer wäre ein Abgabesatz von zehn Prozent "moderat und legitim".
Der Medienstaatsminister bezog sich damit auf einen Arbeitsauftrag im Koalitionsvertrag von Union und SPD. Dort heißt es unter der Überschrift "Medienvielfalt stärken - Meinungsfreiheit sichern": "Wir prüfen die Einführung einer Abgabe für Online-Plattformen, die Medieninhalte nutzen. Die Erlöse sollen dem Medienstandort zugutekommen." Weimers Vorstoß fällt in eine Zeit, in der das transatlantische Verhältnis zwischen der EU und den USA durch einen Zollstreit angespannt ist.
Die Alphabet-Aktie schloss im Handel an der NASDAQ 1,43 Prozent tiefer bei 170,37 US-Dollar.
BERLIN (dpa-AFX)
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Justin Sullivan/Getty Images
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Analysen zu Meta Platforms (ex Facebook)
Datum | Rating | Analyst | |
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06.05.2025 | Meta Platforms (ex Facebook) Kaufen | DZ BANK | |
01.05.2025 | Meta Platforms (ex Facebook) Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
01.05.2025 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | Jefferies & Company Inc. | |
01.05.2025 | Meta Platforms (ex Facebook) Outperform | RBC Capital Markets | |
01.05.2025 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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06.05.2025 | Meta Platforms (ex Facebook) Kaufen | DZ BANK | |
01.05.2025 | Meta Platforms (ex Facebook) Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
01.05.2025 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | Jefferies & Company Inc. | |
01.05.2025 | Meta Platforms (ex Facebook) Outperform | RBC Capital Markets | |
01.05.2025 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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02.02.2023 | Meta Platforms (ex Facebook) Halten | DZ BANK | |
27.10.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
28.07.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
21.07.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
29.06.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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12.05.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Hold | HSBC | |
05.12.2019 | Facebook Reduce | HSBC | |
31.01.2019 | Facebook Sell | Pivotal Research Group | |
31.10.2018 | Facebook Sell | Pivotal Research Group | |
12.10.2018 | Facebook Sell | Pivotal Research Group |
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