E.ON: Mit Minuszeichen

Der Düsseldorfer Stromkonzern hat nach der Abspaltung von Uniper den höchsten Verlust in seiner Firmengeschichte eingefahren.
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von Klaus Schachinger, Euro am Sonntag
Der Verlust beziffert sich auf 9,3 Milliarden Euro. Ursache hierfür war eine Abschreibung über 6,1 Milliarden Euro auf den Wert der börsennotierten Tochter Uniper. Aufgrund des Fehlbetrags schrumpfte das Eigenkapital auf 433 Millionen Euro. Für die Auslagerung der Atommüllendlagerung müssen 9,8 Milliarden an einen staatlichen Fonds übertragen werden.
Damit dürfte das Eigenkapital laut E.ON in den negativen Bereich rutschen. Zur Erleichterung der Aktionäre schloss Eon eine Kapitalerhöhung über Bezugsrechte aus. Die DZ Bank schätzt, dass ohne Bezugsrecht 1,2 Milliarden Euro eingesammelt werden könnten, etwa über den Einstieg eines Finanzinvestors mit einer Zehn-Prozent-Beteiligung. Notwendig wären auch Pflichtwandelanleihen oder der Verkauf von Kraftwerken.
Fazit: Die charttechnische Unterstützung bei sechs Euro dürfte den Abwärtstrend nur vorübergehend aufhalten. Meiden.
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