DAX schließt grün -- US-Börsen schließen etwas schwächer -- Fresenius bläst Milliarden-Übernahme ab -- FMC kappt Umsatzziel -- HNA senkt Anteil an Deutscher Bank -- Tesla, METRO, BVB, UBS im Fokus
EU-Wettbewerbshüter haben Bedenken gegen Apple-Übernahme von Shazam. Pleite von Toys R Us brockt Hasbro Verlust ein. AXA macht mit Börsenplänen für US-Tochter ernst. Deutsche Bank nimmt weniger Geld ein mit DWS-Börsengang. Siemens-Chef: Zug-Sparte mit gutem Quartal - Positive Bilanz für Healthineers-IPO.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich zum Auftakt der neuen Handelswoche stärker.
Der DAX war kaum verändert in den Handel gestartet und ging schließlich 0,25 Prozent fester bei 12.572,39 Punkten in den Feierabend. Der TecDAX baute seinen anfänglichen Gewinne aus und schloss 0,8 Prozent höher bei 2.646 Zählern.
Der DAX hat weiterhin die psychologisch wichtige Marke von 12.600 Punkten im Blick, an der er auch in der vergangenen Woche letztendlich gescheitert war. Am Montag wurde im Vormittagshandel zeitweise auch die Marke von 12.500 Punkten unterschritten.
Die Anleger blieben auch zum Auftakt der neuen Woche vorsichtig. "Die Karten werden neu gemischt", so ein Händler. Grund für die Atempause war, dass im Wochenverlauf einige bedeutende Ereignisse anstehen, wie neue Quartalszahlen oder die Zinsentscheidung der EZB. Außerdem setzen sich Angela Merkel und ihr französischer Amtskollege diese Woche mit Donald Trump zusammen, um über die gegenseitigen Handelsbeziehungen zu sprechen.
Die geopolitische Situation scheint sich indes weiter zu entspannen: Nordkorea hat am Wochenende angekündigt, die Atom- und Raketentests vorläufig auszusetzen, und auch China und die USA sind anscheinende bereit, noch einmal über den Handelskonflikt zu sprechen.
Auf Unternehmensseite stand Fresenius im Fokus. Der DAX-Konzern hat eine milliardenschwere Übernahme in den USA abgeblasen.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich im Montagshandel fester.
Der EuroSTOXX 50 beendete den Tag 0,54 Prozent fester bei 3.513,06 Zählern, nachdem er am Morgen quasi unverändert eröffnet hatte.
Im Blick standen zu Wochenbeginn vor allem Einkaufsmanager-Indizes aus der Eurozone für April. Obwohl diese zum Teil besser ausgefallen sind als erwartet, lieferten sie dem Markt keinen Auftrieb.
Die Anleger blicken zudem weiter auf die Quartalsbilanzen der europäischen Unternehmen und warten ab, was die Woche in dieser Hinsicht mit sich bringt.
Auch die Renditen der US-Staatsanleihen stehen nach ihrem jüngsten Anstieg im Fokus. Dies weckt bei Anlegern die Furcht vor einer stärkeren Inflation und somit vor einer falkenhafteren Geldpolitik der US-Notenbank. Vor diesem Hintergrund sinkt am Aktienmarkt die Kaufbereitschaft.
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Die US-Börsen haben den ersten Handelstag der Woche kaum verändert beendet.
Der US-Leitindex trat am Montag auf der Stelle. Der Dow Jones konnte mit einem kleinen Plus von 0,1 Prozent bei 24.488,07 Zählern eröffnen, rutschte zwischenzeitlich aber ins Minus. Am Ende kämpfte sich das Börsenbarometer wieder nach vorn und ging mit einem marginalen Minus von 0,07 Prozent bei 24.446,50 Punkten aus dem Handel. Der NASDAQ Composite konnte seine zwischenzeitlichen Gewinne ebenfalls nicht verteidigen und schloss mit einem Abschlag von 0,25 Prozent bei 7.128,60 Indexpunkten.
Die Anleger warteten zum Wochenstart gespannt ab, wie sich die Berichtssaison weiter entwickeln wird. Bisher ist die Bilanzsaison erfreulich verlaufen.
Andererseits waren die Renditen am US-Rentenmarkt zuletzt angestiegen, was Anleihen im Vergleich zu Aktien attraktiver macht. Die steigenden Rentenrenditen gelten als Gradmesser für die Inflationserwartungen und somit auch für die Geldpolitik der Fed. Angesichts dieser Entwicklung preisen immer mehr Anleger vier US-Leitzinserhöhungen im laufenden Jahr statt bislang nur drei ein.
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Zum Start in die neue Woche zeigten sich die wichtigsten Indizes in Fernost leicht schwächer.
In Japan schloss der Nikkei 225 mit einem Verlust von 0,33 Prozent bei 22.088,04 Punkten.
In China wies der Shanghai Composite zum Handelsschluss ein kleines Minus von 0,11 Prozent bei 3.068,012 Zählern aus, und in Hongkong ging es beim Hang Seng bis zum Sitzungsende um 0,54 Prozent nach unten auf 30.254,40 Indexpunkte.
Der Handel verlief laut Marktteilnehmern insgesamt ruhig, belastend wirkten noch die schwachen Vorgaben aus den USA vom Freitag. Auch die auf hohem Niveau liegenden Renditen der US-Anleihen galten als Kursbremse.
Nordkoreas vorläufiger Verzicht auf Atom- und Raketentests wirkte sich am Markt hingegen nicht positiv aus. Auch dass China und die USA sich im Handelskonflikt zu Gesprächen bereit zeigten, sorgte nicht für bessere Laune.
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