DAX schließt mit sattem Gewinn -- Dow Jones endet im Plus -- Alcoa überzeugt beim Gewinn je Aktie -- Sartorius mit Zuwächsen -- RWE-Tochter innogy verspricht Gewinnwachstum -- Commerzbank im Fokus
Telekom-Tochter T-Mobile erneut mit starkem Wachstum. adidas verliert den Ball - Bundesliga spielt künftig mit Derbystar. Experten: Eigene Ladesäulen werden Tesla auf Dauer nicht genügen. Auch Amazon bereitet sich auf autonomes Fahren vor. SLM Solutions-Aktie im Plus: SLM lotet nach geplatztem GE-Deal wohl erneut Verkauf aus.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt konnte am Montag nach der Frankreich-Wahl deutlich zulegen.
Der DAX startete über zwei Prozent fester in den ersten Handelstag der Woche und erreichte im Verlauf ein neues Rekordhoch von 12.454,98 Punkten. Am Ende stand ein Plus von 3,37 Prozent bei 12.446,24 Zählern.
Auch der TecDAX konnte mit kräftigen Gewinnen in den Handel starten und schloss 2,35 Prozent stärker bei 2.063,87 Zählern.
Der Erfolg des europafreundlichen französischen Präsidentschaftskandidaten Emmanuel Macron im ersten Wahlgang hat die Aktienmärkte entfesselt. Der deutsche Leitindex übersprang erstmals die 12.400-Punkte-Hürde. Die Anleger griffen vor allem bei Bankaktien zu. Dass sich im April zudem die bereits gute Stimmung in den deutschen Unternehmen laut den ifo-Geschäftsklima-Daten weiter deutlich aufhellte, tat ein Übriges.
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Der europäische Aktienmarkt legte am Montag deutlich zu.
Der EuroSTOXX 50 startete mit deutlichen Gewinnen in den Handel und konnte weiterhin zulegen. Schließlich ging er 3,99 Prozent höher bei 3.577,38 Zählern in den Feierabend.
Mit einer Erleichterungsrally feierten Europas Aktienmärkte am Montag den Wahlausgang in Frankreich. Der Sieg Emmanuel Macrons in der ersten Runde der Präsidentschaftswahl sorgte für Entspannung. Vor allem in Paris ging es kräftig nach oben. Macron tritt nun in der Stichwahl am 7. Mai gegen Marine Le Pen an, der aber angesichts eines Rückstands in den Umfragen von 25 Prozentpunkten praktisch keine Siegchancen eingeräumt werden. Durch den Wahlausgang wurde das aus Marktsicht schlechteste Szenario einer Stichwahl zwischen Le Pen und dem linken Politiker Jean-Luc Melenchon vermieden.
Bankaktien waren die größten Profiteure des Wahlausgangs. Ein "Frexit", ein Austritt Frankreichs aus EU und Eurozone, wie ihn Le Pen vom Front National gefordert hat, wäre ein Horrorszenario für die Banken gewesen.
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Die Wall Street entwickelte sich am Montag sehr freundlich.
Der Dow Jones schloss mit einem Plus von 1,05 Prozent bei 20.763,89 Punkten, nachdem er bereits mit einem ordentlichen Zugewinn in den Handel gestartet war. Auch der NASDAQ Composite beendete den Börsenmontag nach der Frankreichwahl im grünen Terrain. Der Technologie-Index legte um 1,24 Prozent auf 5.983,82 Punkte zu, nachdem auch er seit seinem starken Start klar in der Gewinnzone lag.
Über allem steht die Hoffnung, dass in Frankreich das rechtspopulistische Schreckgespenst Marine Le Pen vom Front National wohl keine Chance auf eine Präsidentschaft mehr haben dürfte. Der Sieg des liberalen EU-Befürworters Emmanuel Macron in der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahl sorgte für Erleichterung an den Börsen rund um den Globus und mancherorts zu einem wahren Kursfeuerwerk, z.B. an den französischen und italienischen Aktienmärkten.
Von der positiven Stimmung profitierten am stärksten die Bankwerte. Sie hatten unter der Vorsicht der Anleger wegen geopolitischer Risiken wie in Nordkorea in der vergangenen Woche am meisten gelitten.
Auch in den USA trieben Hoffnungen die Wall Street. Denn US-Präsident Donald Trump hatte am Freitag die Vorlage einer Steuerreform für Mittwoch mit "massiven" Steuersenkungen angekündigt.
Die Börsen in Asien konnten zum Wochenbeginn überwiegend zulegen.
Der Nikkei 225 konnte 1,37 Prozent auf 18.875,88 Punkte zulegen.
Auf dem chinesischen Festland musste der Shanghai Composite 1,37 Prozent auf 3.129,53 Punkte abgeben. Der Hang Seng-Index schloss 0,41 Prozent fester bei 24.139,48 Punkten.
Der Ausgang der ersten Wahlrunde in der Frankreich-Wahl drückte den Yen. Dies gab dem Nikkei kräftig Auftrieb. Am gestrigen Sonntag zog der liberale Emmanuel Macron vor der rechtspopulistischen Marine Le Pen in die Stichwahl am am 7. Mai ein.
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