DAX schließt tiefrot -- Dow verliert deutlich -- ifo-Index fällt zurück -- Analyst zweifelt an Teslas Service-Marge -- Türkei: Erdogan hat Präsidentenwahl gewonnen -- Südzucker, EVOTEC, Apple im Fokus
Moody's: US-Zölle treffen vor allem Autohersteller ohne US-Werke. Milliardenwette von Amateur-Händler legt Sicherheitslücke offen. Facebook-Manager: Keine Europäer von Cambridge-Skandal betroffen. BMW: Grenzblockade durch Brexit würde zu Werksschließungen führen. American Express erringt Sieg in Kartellrechtsstreit.
Marktentwicklung
Zum Wochenstart bewegte sich der deutsche Aktienmarkt klar auf negativem Terrain.
Der DAX war mit einem Abschlag in den Montag gegangen und rutschte im weiteren Verlauf noch tiefer ins Minus. Er beendete den Tag 2,46 Prozent schwächer bei 12.270,33 Zählern. Der TecDAX hatte ebenfalls niedriger eröffnet und gab dann weiterhin kräftig nach. Am Ende schloss er mit einem deutlichen Verlust von 2,34 Prozent bei 2.733,63 Zählern.
Der weiterhin schwelende Handelskonflikt bleibt im Augenmerk der Anleger, nachdem er am Wochenende von US-Präsident Donald Trump weiter angeheizt wurde. Ein Ende der "Wie Du mir, so ich Dir-Politik" sei nicht absehbar, erklärte dazu Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers.
Konjunkturseitig richtete sich der Blick auf die Veröffentlichung des ifo-Index. Der Geschäftsklima-Index erreichte im Juni einen Wert von 101,8 Punkten, was im Rahmen der Erwartungen lag.
Belastend wirkte sich auch der anhaltende Asylstreit in der großen Koalition aus. Die politische Unsicherheit ist nicht gut für die Aktienkurse.
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An den europäischen Börsen dominierten am Montag die Bären.
Der EuroSTOXX 50 ging 2,1 Prozent leichter bei 3.369,21 Zählern in den Feierabend. Am Morgen war der Index mit roten Vorzeichen in den Handel gestartet und blieb auch im Folgenden auf rotem Terrain.
Übergeordnet achten Anleger besonders auf Aktionen aus China bzw. den USA. Der Handelsstreit schwelt weiter und neue Strafzölle scheinen wahrscheinlich.
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Die Wall Street beendete den Montagshandel mit kräftigen Abschlägen.
Der Dow Jones hatte bereits mit einem Verlust eröffnet und baute diesen im weiteren Handelsverlauf noch aus. Zeitweise fiel der US-Leitindex sogar unter die Marke von 24.100 Punkten. Am Ende schloss er 1,33 Prozent tiefer bei 24.252,80 Zählern.
Auch der NASDAQ Composite rutschte tiefer ins Minus, nachdem er schon anfänglich gefallen war. Es ging schließlich 2,1 Prozent leichter bei 7.532,01 Zählern in den Feierabend.
Die Eskalation des Handelskonflikts drückte auf die Stimmung der Anleger. Die USA wollen einem Medienbericht zufolge noch in dieser Woche Pläne vorstellen, wie die Hürden für eine Beteiligung von chinesischen Konzernen an amerikanischen Tech-Unternehmen weiter erhöht werden sollen.
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Zum Start in die neue Woche dominierten an den Aktienmärkten in Fernost die Bären.
Der Nikkei 225 verlor bis zur Schlussglocke 0,79 Prozent auf 22.338,15 Punkte
Der Shanghai Composite gab 1,05 Prozent auf 2.859,34 Zähler nach. Der Hang Seng ging 1,29 Prozent tiefer bei 28.961,39 Punkten in den Feierabend.
Der Handelskonflikt zwischen China und den USA lastete weiterhin auf der Stimmung der Anleger. Der Streit dürfte in dieser Woche in eine neue Runde gehen.
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