Schlechtes Omen: Ein gefährliches Phänomen der Dotcom-Ära kehrt zurück

Es steht nicht gut um den Aktienmarkt. Immer mehr Stimmen werden laut, die einen bösen Bärenmarkt vorhersagen. So auch dieses Mal: Jim Paulsen glaubt, dass das allseits bekannte Phänomen der Dotcom-Ära wieder da ist.
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Investoren kaufen gerade die falschen Aktien, ist sich Investmentstratege Jim Paulsen von der Leuthold Group sicher. Geht das so weiter, werde es bald zu einem Bärenmarkt kommen, wie man ihn bereits zur Jahrtausendwende erlebt hat.
Kommt die neue Dotcom-Blase?
Anleger würden Paulsen zufolge keine gewinnbringenden Aktien, sondern nur solche kaufen, die aufgrund ihres Namens große Beliebtheit genießen. "Mehr und mehr der führenden Aktien werden immer stärker, während Aktien mit hohem Beta und defensive Aktien ignoriert werden", äußerte der Investmentexperte in einem Interview gegenüber CNBC. Ein Phänomen, das Paulsen mit der wirtschaftlichen Lage Ende der 90er Jahre vergleicht, als die große Aufregung um die Telekom-Aktien zu einer großen Blase führte: "Ich glaube nicht, dass es annähernd so schlimm wie damals ist, aber die Vorgehensweise ist die gleiche", so der Experte.
"Alle wollen nur bekannte Namen kaufen"
"Der Charakter der aktuellen Vorgehensweise ist die gleiche, denn alle kaufen derzeit nur eine begrenzte Anzahl an bekannten Namen", verlautete Paulsen weiter. "Es investiert einfach keiner mehr frisches Geld in die restlichen Aktien des S&P". Seine Beobachtungen veranschaulichte er beispielhaft an einem Chart, in dem seit 2009 ein deutlicher Rückgang der Zahl derjenigen zu sehen ist, die in defensive Aktien investieren. Zu den besonders beliebten Aktien zählen dabei beispielsweise FANG-Titel wie Facebook, Amazon, Netflix oder Alphabet. Paulsen ist sich sicher: Sollten die Kurse in diesem Jahr unter das Februar-Tief fallen, würden es gerade diese Aktien sein, die jeder verkaufen wird, weil sie eben jeder gekauft hat.
Aktien mit einer weitaus besseren Bewertung
Seiner Ansicht nach besteht eine 50/50-Chance, dass es in diesem Jahr einen 15-prozentigen Abverkauf geben wird. Er empfiehlt Investoren, die sich bislang vorwiegend auf Tech-Aktien fokussiert haben, nun mit anderen Aktien Gewinn zu machen. "Warum nicht einige Aktien aus der Basiskonsumgüter-Branche kaufen?", sagte Paulsen in dem Interview weiter. Aktien aus der Versorgungs- oder Pharmabranche würden ebenfalls zwar wenig Aufmerksamkeit bekommen, sie ließen sich jedoch mit einer weitaus besseren Bewertung verkaufen.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: G. Paul Burnett/AP, Raymond Boyd/Getty Images
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