aktualisiert: 28.02.2023 22:01

DAX schließt schwächer -- US-Börsen schließen rot -- Bayer erwartet rückläufigen Gewinn -- Zoom schlägt Ergebniserwartungen -- Uniper, Allianz, AIXTRON, VW, eBay, Scout24, Stellantis, AXA im Fokus

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Sixt will Dividende für 2022 deutlich anheben. PVA TePla rechnet für 2023 mit weiter steigenden Umsätzen und Gewinnen. NEL ASA steigert Umsatz - Nettoverlust vergrößert. PATRIZIA blickt vorsichtig auf laufendes Jahr. JPMorgan und Berenberg heben adidas-Kursziel deutlich an. Anhaltend hohe Inflationsraten setzen EZB unter Druck. Santander will Ausschüttungsquote deutlich erhöhen. Schweizer Aufsichtsbehörde sieht schwere Vergehen bei CS-Greensill-Fonds.
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Der deutsche Aktienmarkt konnte am Dienstag frühe Verluste wettmachen, schloss jedoch unterhalb der Nulllinie.

Der DAX ging tiefer in den Handel und konnte sich im weiteren Verlauf, zeitweise sogar deutlicher, in die Gewinnzone vorarbeiten. Er ging jedoch 0,11 Prozent schwächer bei 15.365,14 Punkten aus dem Handel. Der TecDAX verlor bereits zu Sitzungsbeginn und verbleib in der Verlustzone, bevor er 0,8 Prozent tiefer bei 3.207,34 Einheiten schloss.

Nach dem sehr starken gestrigen Handelstag kehrte bei den Anlegern in Deutschland wieder etwas mehr Zurückhaltung ein. "Angesichts der weiterhin über den Köpfen der Anleger schwebenden Zinsangst scheint die Risikobereitschaft gering zu sein", schrieb Marktanalyst Christian Henke vom Handelshaus IG laut dpa-AFX.

Es standen einige Konjunkturdaten aus der Eurozone auf der Agenda. Die Berichtssaison lief weiter auf Hochtouren: Neben dem DAX-Schwergewicht Bayer stellten auch einige Unternehmen aus der zweiten und dritten Reihe ihre Quartalszahlen vor, darunter befinden sich Scout24 und AIXTRON.

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Die europäischen Börsen notierten im Dienstagshandel leicht im Plus.

Der EURO STOXX 50 ging mit einem Minus in den zweiten Handelstag der Woche. In den Mittagsstunden holte er die Verluste aber auf und notierte in der Gewinnzone. Der Index schloss allerdings 0,23 Prozent tiefer bei 4.238,38 Zählern.

Nach dem starken Wochenstart ging es wieder ruhiger an den Börsen Europas zu. Die zuletzt erneut aufflammenden Zinssorgen konnten Anlegern offenbar wenig anhaben, Marktteilnehmer kauften zu. Dennoch halten viele Experten das Kurspotenzial von Aktien in den kommenden Wochen für begrenzt, da Unternehmenszahlen sowie auch viele Konjunkturindikatoren zuletzt Anzeichen von Schwäche offenbarten. So zeigten etwa aktuelle Verbraucherpreise aus Spanien und Frankreich einen stärker als erwarteten Anstieg, was auf einen anhaltend hohen Inflationsdruck schließen lässt.

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Die US-Börsen zeigten sich am Dienstag mit Verlusten.

Der Dow Jones schloss 0,75 Prozent tiefer bei 32.642,63 US-Dollar. Der technologielastige NASDAQ Composite verlor daneben 0,10 Prozent auf 11.455,54 Punkte.

Belastend wirkten weiterhin zu befürchtende Zinserhöhungen, die bereits durch Mitglieder der US-Notenbank angesichts der bleibend hohen Inflation prognostiziert wurden. Die Stimmung hat sich in den letzten zwei Wochen stark eingetrübt, da die meisten Anleger fest im falkenhaften Lager der Fed stehen und höhere Zinssätze für längere Zeit erwarten", sagte der Leiter der technischen Strategie bei Fundstrat, Mark Newton gegenüber Dow Jones Newswires.Konjunkturseitig stand der Einkaufsmanagerindex Chicago für Februar auf der Agenda: Die Stimmung der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago hat sich im Februar eingetrübt. Des Weiteren wurde der Verbrauchervertrauens-Index für den ablaufenden Monat bekannt gegeben. Nach Börsenschluss legt das private American Petroleum Institute (API) die wöchentlichen US-Rohöllagerdaten vor.

Unternehmensseitig richteten Anleger ihren Fokus unter anderem auf Zoom Video Communications, das alle Umsatz- und Gewinnerwartungen geschlagen hat.

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An den Märkten in Fernost zeigte sich am Dienstag ein uneinheitliches Bild.

In Tokio gewann der japanische Leitindex Nikkei letztlich leichte 0,08 Prozent auf 27.445,56 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite schlussendlich um 0,66 Prozent auf 3.279,61 Zähler. Auch in Hongkong ging es derweil bergab, hier schloss der Hang Seng 0,79 Prozent schwächer bei 19.785,94 Einheiten.

Am Dienstag konnten die asiatischen Börsen dem freundlichen Trend der europäischen und amerikanischen Börsen vom Vortag nicht wirklich folgen. Zwar stiegen die Börsen in Tokio und Shanghai leicht an, in Hongkong ging es jedoch abwärts. Weiterhin halten Zinssorgen die Anleger im Griff, zuletzt deuteten Konjunkturindikatoren auf eine weiterhin schwächelnde Weltwirtschaft hin, was vor allem dem exportorientierten China schaden könnte.

In Japan wurden neue Konjunkturdaten gemischt aufgenommen: Während der Einzelhandelsumsatz im Januar auf Jahressicht deutlich anstieg, schrumpfte die Industrieproduktion verglichen zum Vormonat stärker als angenommen. Unterdessen sorgten chinesische Digitalisierungspläne für Fantasien an den Börsen, wovon die an der Shanghaier Börse notierten Telekommunikations- und Technologieaktien mehrheitlich profitieren konnten.

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