DroneShield-Aktie: Leichte Erholung trotz Shortseller-Druck nach Führungsfragen

Die Aktie des Drohnenabwehr-Spezialisten DroneShield hat den Handel in Sydney am Montag mit einem kleinen Plus beendet.
Werte in diesem Artikel
• DroneShield-Aktie schloss am Montag in Sydney etwas höher
• Papier ist seit dem Hoch im Oktober massiv eingebrochen, ausgelöst durch Insiderverkäufe und Governance-Probleme
• Analysten sehen ein theoretisches Aufwärtspotenzial von über 200 Prozent, was Käufer angelockt haben könnte
Leichter Kursgewinn am Montag nach starker Unsicherheit
Die DroneShield-Aktie hat ihren Handel am Montag in Sydney mit einem Plus von 1,17 Prozent beendet und schloss bei 1,735 AUD. Damit setzte das Papier einen leichten Erholungsimpuls, nachdem es in den letzten vier Wochen massiven Verkaufsdruck erlebt hatte. Am Freitag hatte die Aktie noch über 9 Prozent verloren und bei 1,715 AUD geschlossen.
Die Kursbewegung am Montag wurde von widerstreitenden Kräften bestimmt, die bereits im Vorfeld der Handelseröffnung erwartet wurden. Es standen sich fundamentale Zweifel an der Unternehmensführung und hoher Short-Druck einerseits und das extreme Wertpotenzial sowie ein möglicher "Buy-the-Dip"-Effekt andererseits gegenüber.
Governance-Fragen und Short-Positionen als Belastungsfaktor
Ein wesentlicher Faktor, der weiterhin auf dem Kurs lastet, ist das fehlende Vertrauen. Dieses wurde durch die Verkäufe von Aktien im Wert von 70 Millionen Australischen Dollar durch CEO Oleg Vornik und Chairman Peter James ausgelöst. Zudem sind die Governance-Fragen rund um den Abgang des US-Chefs und die fehlerhafte Vertragsmeldung ungeklärt. Da die für Freitag geplante Investorenkonferenz kurzfristig abgesagt wurde, mangelte es an beruhigenden Informationen. Die stark gestiegenen Short-Positionen (plus 62 Prozent in zwei Wochen) wurden von Reuters als ein Indikator für anhaltenden Abwärtsdruck genannt.
Extremes Kurspotenzial lockt risikofreudige Anleger
Am Montag könnte der "Buy-the-Dip"-Effekt gewirkt haben, da risikofreudige Anleger den massiven Kurssturz der letzten Wochen zum Einstieg genutzt haben könnten. Analysten sehen Daten von TipRanks zufolge das durchschnittliche Kursziel bei 5,15 AUD, was einem theoretischen Aufwärtspotenzial von rund knapp 200 Prozent entspricht. Dieses extreme Delta zwischen dem aktuellen Preis und den professionellen Kurszielen könnte zu einer Gegenbewegung geführt haben, da Anleger die Aktie als überverkauft betrachteten. Die leichte Erholung am Montag könnte somit ein Zeichen dafür sein, dass ein Teil der Anleger das niedrige Kursniveau als Kaufgelegenheit interpretiert.
Redaktion finanzen.net
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