XETRA-SCHLUSS/Leichter mit schwächeren Wirtschaftsdaten
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DOW JONES--Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag mit Verlusten geschlossen. Der DAX büßte 0,6 Prozent auf 24.077 Punkte ein und näherte sich damit wieder der 24.000er-Marke. Wirtschaftsdaten aus Europa und den USA waren nicht dazu angetan, die Stimmung zu heben. Der zusammengefasste Einkaufsmanagerindex (PMI) für die Produktion im verarbeitenden und nicht-verarbeitenden Gewerbe in Europa sank im Dezember unerwartet auf 51,9 (November: 52,8) Punkte. Volkswirte hatten dagegen eine Stagnation auf Vormonatsniveau prognostiziert. Derweil wurden in den USA mit 64.000 Stellen im November zwar mehr Stellen als die erwarteten 45.000 geschaffen. Absolut betrachtet bewegt sich die Zahl aber auf einem niedrigen Niveau und unterstreicht die Probleme auf dem US-Arbeitsmarkt. Dazu passte der unerwartete Anstieg der Arbeitslosenquote auf 4,6 Prozent. Die Daten sprechen zwar für eine lockere Gangart der US-Notenbank, nicht aber notwendigerweise für weitere Zinslockerungen.
Highlight der Woche ist die geldpolitische Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag. Es wird erwartet, dass die EZB den Leitzins bei 2,00 Prozent bestätigen wird. Im Fokus liegt der Ausblick auf das kommende Jahr.
Keinen guten Tag hatten Rüstungswerte. Hier belastete die Aussicht auf einen möglichen Frieden im Ukraine-Krieg nach den Verhandlungen der vergangenen Tage in Berlin. In wichtigen Punkten scheinen sich die Positionen der Europäer, der Ukraine und der USA angenähert zu haben, etwa bei dem wichtigen Thema Sicherheitsgarantien. Russland scheint derweil nach wie vor nicht bereit, auf Gebietsforderungen zu verzichten. Rheinmetall büßten 4,5 Prozent ein, Renk 4,3 Prozent oder Hensoldt 3,6 Prozent.
Tagesgewinner waren Zalando mit Aufschlägen von 4,2 Prozent. Nachrichten zu dem Titel gab es keine. Zuletzt hatte es einige positive Analystenkommentare zu der Aktie gegeben. Kursverluste von mehr als 20 Prozent seit Jahresbeginn relativieren die heutigen Aufschläge. SAP taten sich schwer und gaben 1,4 Prozent nach. Das Papier war zuletzt in den Sog der schwachen Oracle-Aktie geraten, auch wenn diese sich am Dienstag erholte. Bankaktien wurden gemieden: Commerzbank büßten 1,9 Prozent und Deutsche Bank 0,9 Prozent.
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INDEX zuletzt +/- % +/- % YTD
DAX 24.076,87 -0,6% +21,7%
DAX-Future 24.088,00 -0,4% +18,6%
XDAX 24.078,37 -0,4% +21,9%
MDAX 30.047,03 -0,6% +18,1%
TecDAX 3.534,52 -0,5% +3,9%
SDAX 16.720,30 -0,9% +23,0%
zuletzt +/- Ticks
Bund-Future 127,60 +10
YTD - bezogen auf Schlusskurs Vortag
Index Gewinner Verlierer unv. Umsatz Aktien Umsatz Vortag Aktien Vortag
DAX 19 20 1 3.608,0 53,1 2.997,9 46,9
MDAX 21 28 1 665,4 33,0 567,4 29,9
TecDAX 10 20 0 828,3 18,1 712,6 15,6
SDAX 22 45 3 88,7 6,0 83,0 6,2
Umsätze in Millionen Euro bzw. Stück
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/mpt/cln
(END) Dow Jones Newswires
December 16, 2025 11:47 ET (16:47 GMT)
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