Charttechnik

Analyst: Darum könnte Ethereum ein Kurzabsturz bevorstehen

10.07.20 21:41 Uhr

Analyst: Darum könnte Ethereum ein Kurzabsturz bevorstehen | finanzen.net

Bitcoins kleiner Bruder Ethereum hat sich in den vergangenen Wochen überraschend stabil gezeigt. Nach Meinung eines Kryptoexperten könnte es damit jedoch bald vorbei sein - charttechnische Signale lassen ihn Alarm schlagen.

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82,4164 CHF -2,3762 CHF -2,80%

88,4505 EUR -2,5501 EUR -2,80%

77,7660 GBP -2,2421 GBP -2,80%

15.712,6031 JPY -453,0117 JPY -2,80%

102,3323 USD -2,9504 USD -2,80%

88,0072 USD 6,1870 USD 7,56%

0,4536 CHF -0,0044 CHF -0,95%

0,4869 EUR -0,0047 EUR -0,95%

0,4280 GBP -0,0041 GBP -0,95%

• Ethereum-Kurs recht stabil
• Krypto-Experte schlägt Alarm
• Andere Kryptowährungen holen gegenüber Ethereum auf

Seit dem durch die Corona-Panik hervorgerufenen Kurseinbruch im März hat sich Ethereum bisher wieder gut erholt. Zwar ist die Kryptowährung noch weit vom 52-Wochen-Hoch entfernt, welches es im Juli 2019 erreichte, dennoch geht es kontinuierlich bergauf mit der Cyberdevise. Dabei hat sich das Internetgeld in den vergangenen Wochen überraschend wenig volatil gezeigt und schwankte lediglich in sehr engen Spannen.

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Charttechnik deutet auf Ethereum-Kursverfall hin

Krypto-Experte Edward Morra warnte nun jedoch jüngst auf Twitter, dass es mit der Seitwärtsbewegung bald vorbei sein könnte. Zur Begründung zieht Morra einen Ethereum-Chart heran, welcher seiner Einschätzung nach die Formation einer "Chuvashov-Fork" zeigt. Seiner Aussage nach könnte der Ethereum-Preis bis auf circa 175 Dollar fallen, sollte diese Gabel zerbrechen und der Ethereum-Preis die Marke von 220 US-Dollar unterschreiten. Das würde einem Einbruch von circa 30 Prozent gemessen am aktuellen Preis entsprechen. Aus diesem Grund rät der Ethereum-Kenner zu Put-Optionen, um das das Risiko zu minimieren. Dies sei außerdem zu empfehlen, da diese derzeit sehr günstig zu haben wären.

Aktive Ethereum-Wallets auf Zweijahreshoch

Doch auch, wenn es kurzfristig für den Ethereum-Kurs bergab gehen könnte, scheint die Akzeptanz der Cyberdevise weiter zu steigen. Wie Daten des Blockchain-Analyseportals Glassnode, die BTC Echo vorliegen, darlegen, habe die Anzahl der aktiven Etherum-Wallets erst kürzlich den höchsten Stand in zwei Jahren erreicht. Interessant ist auch zu sehen, dass die Zahl der aktiven Ethereum-Adressen immer weniger mit dem Preis für ein Ethereum korreliert. So zeigen Glassnode-Daten, dass die Zahl der aktiven Wallets seit Jahresbeginn stark gestiegen sind, wogegen der Ethereum-Kurs in engen Spannen blieb.

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Mehr Skalierbarkeit dringend vonnöten

Wie BTC Echo zu Bedenken gibt, könne sich das bevorstehende Hard Fork Ethereum vom Proof-of-Work-Verfahren hin zum Proof-of-Stake-Prozess jedoch als überlebenswichtig für die Cyberdevise erweisen. Nur so könne die notwendige Skalierbarkeit erreicht werden, die Ethereum dazu verhelfen würde, für das "dezentrale Finanzsystem" (DeFi) relevant zu bleiben. Schließlich gäbe es bereits andere Kryptowährungen, die von vornherein auf einen Mechanismus ohne Miner setzen würden und bereits effizient genug wären, um auf der DeFi-Plattform Anwendung zu finden. Ein Paradebeispiel für eine solche Cyberdevise stellt Cardano dar. Cardano hat erst kürzlich einen rasanten Aufwärtsschub erhalten und ist derzeit nach Marktkapitalisierung unter den E-Währungen auf dem siebten Platz. Die Zukunft Ethereums hängt also auch davon ab, inwieweit sich die Kryptowährung weiterentwickelt, um mit dem Fortschritt auf dem Kryptomarkt weiter mitzuhalten.

Redaktion finanzen.net

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