Eigenes Unternehmen geplant

So will der Ripple-Gründer eines der größten Probleme von Kryptounternehmen lösen

14.01.20 18:00 Uhr

So will der Ripple-Gründer eines der größten Probleme von Kryptounternehmen lösen | finanzen.net

Regulierung ist eines der größten und wichtigsten Themen in der Kryptowelt. Doch während ein einheitlicher Rahmen einen Schutz für Marktteilnehmer bietet, bergen rechtliche Beschränkungen beim Kryptohandel auch Gefahren, warnt der Ripple-Gründer.

Werte in diesem Artikel
Devisen

82.562,0840 CHF 93,8551 CHF 0,11%

87.792,8274 EUR 112,8383 EUR 0,13%

75.147,6380 GBP 93,3487 GBP 0,12%

14.775.345,3900 JPY 27.732,5985 JPY 0,19%

100.821,9467 USD -15,0524 USD -0,01%

1.830,0442 CHF 9,6382 CHF 0,53%

1.945,9871 EUR 10,5367 EUR 0,54%

1.665,6980 GBP 8,9476 GBP 0,54%

327.505,4776 JPY 1.966,2718 JPY 0,60%

2.234,7863 USD 8,9077 USD 0,40%

1,6487 CHF 0,0026 CHF 0,16%

1,7531 EUR 0,0030 EUR 0,17%

1,5006 GBP 0,0025 GBP 0,17%

295,0484 JPY 0,6842 JPY 0,23%

2,0133 USD 0,0006 USD 0,03%

369,2111 CHF -3,0397 CHF -0,82%

392,6026 EUR -3,1734 EUR -0,80%

336,0543 GBP -2,7309 GBP -0,81%

66.074,1821 JPY -494,6142 JPY -0,74%

450,8678 USD -4,2972 USD -0,94%

15,1977 USD 0,0206 USD 0,14%

24,0189 CHF -0,0924 CHF -0,38%

25,5407 EUR -0,0945 EUR -0,37%

21,8619 GBP -0,0818 GBP -0,37%

• Regulierung von Kryptowährungen wichtigstes Thema für die Branche
• Ripple-Gründer befürwortet entsprechende Tendenzen
• Unternehmen brauchen Hilfe bei der Einhaltung der Vorschriften

Seitdem digitale Assets wie Bitcoin & Co. am Markt immer mehr Akzeptanz finden, sind auch Regulierungsbehörden auf Kryptowährungen aufmerksam geworden und haben den Handel mit digitalen Währungen in der Vergangenheit strengen Vorschriften unterworfen.

Innovation in Gefahr

Der Gründer von XRLP-Laps, einem Open-Source-Protokoll auf dessen Basis die Kryptowährung Ripple entwickelt wurde, sieht in einer allzu harten Regulierung aber durchaus Gefahren. In einem Blogbeitrag widmete sich Wietse Wind diesem Thema. Dabei nahm der Ripple-Gründer Bezug auf aktuelle Regulierungsbemühungen in den Niederlanden, wo sich Kryptounternehmen registrieren und überwachen lassen müssen, zudem müssen verdächtige Transaktionen an die niederländischen Behörden gemeldet werden. Entsprechende Regulierungen bestehen bereits in zahlreichen Ländern der EU und Wind hält dies eigenen Angaben zufolge auch für " absolut sinnvoll". Er sei "sicher, dass Regulierung eine gute Sache für ein wachsendes und ausgereiftes Ökosystem ist, das immer mehr Anwendungsfällen und Anwendern zur Verfügung steht".

Sie möchten in Kryptowährungen investieren? Unsere Ratgeber erklären, wie es innerhalb von 15 Minuten geht:
» Bitcoin kaufen, Ripple kaufen, IOTA kaufen, Litecoin kaufen, Ethereum kaufen, Monero kaufen.

Dennoch zeigt sich der Ripple-Gründer besorgt über die Auswirkungen von Regulierungen auf den Innovationscharakter digitaler Assets: "Denken Sie jedoch an all diese neuen und innovativen Anwendungsfälle. Denken Sie an Mikrozahlungen. Denken Sie an das Streaming von Zahlungen, das Internet des Wertes", forderte Wind in seinem Blogbeitrag. "Lassen Sie es für einen Moment auf sich wirken und fragen Sie sich, was dies für die Teams von Entwicklern, Innovatoren und kleinen Unternehmen bedeutet, die den Zahlungsverkehr neu erfinden und das Internet des Werts aufbauen. Fragen Sie sich, was dies für die Endbenutzer und die Sicherheit ihrer persönlichen Daten bedeutet: Sie müssen für jede Krypto-Plattform / App, die sie verwenden möchten, einen umständlichen Onboarding-Prozess durchlaufen!", warnte er und verwies zeitgleich auf damit verbundene hohe Kosten.

Dienstleister soll Unternehmen entlasten

Vor diesem Hintergrund hält es der Ripple-Gründer für schwierig, dass insbesondere Startups und kleinere Kryptoprojekte die Anforderungen der Regulierer erfüllen könnten. Doch Wind hat einen Vorschlag, das Problem zu lösen: Er rät zur Gründung eines "Krypto-Regulierungs-Compliance-Unternehmens", das diesen Job für andere Firmen übernimmt und dafür sorgt, dass die Unternehmen im Rahmen der Regulierungsgrenzen arbeiten.

Das könnte Sie auch interessieren: JETZT NEU - Bitcoin & Co. über die finanzen.net App handeln

Zu diesem Zweck habe er bereits "ein kleines Team von großartigen Innovatoren und Entwicklern zusammengestellt", das sich darauf fokussieren werde, Dienstleistungen für EU-Vorschriften zu erbringen. Krypto-Plattformen und -Projekte könnten die Leistungen des Compliance-Unternehmens in Anspruch nehmen, indem sie ihre Endbenutzer an Winds neu geplantes Unternehmen weiterleiten.

Noch stünde sein geplantes Projekt am Anfang, die Prüfung, ob dieses aus rechtlicher und regulatorischer Sicht rentabel sein werde, stehe noch aus.

Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Akarat Phasura / Shutterstock.com, Wit Olszewski / Shutterstock.com