Ethereum top, Bitcoin flop?

Das sind die Tops und Flops eines Krypto-Investors

29.05.18 16:00 Uhr

Das sind die Tops und Flops eines Krypto-Investors | finanzen.net

Da es inzwischen über 1.600 verschiedene Kryptowährungen gibt, ist es schwierig, einen Überblick zu behalten. Der bekannte Krypto-Investor Ran Neu-Ner spricht über seine Favoriten am digitalen Devisenmarkt und über die Coins, von denen er lieber die Finger lässt.

Werte in diesem Artikel
Devisen

93.881,3093 CHF 288,7975 CHF 0,31%

100.867,3932 EUR 310,2881 EUR 0,31%

87.349,6297 GBP 268,7048 GBP 0,31%

17.378.078,2533 JPY 53.458,4104 JPY 0,31%

117.904,6092 USD 362,6979 USD 0,31%

2.364,8604 CHF 9,9993 CHF 0,42%

2.540,8391 EUR 10,7434 EUR 0,42%

2.200,3280 GBP 9,3036 GBP 0,42%

437.751,9752 JPY 1.850,9457 JPY 0,42%

2.970,0048 USD 12,5581 USD 0,42%

2,2072 CHF 0,0298 CHF 1,37%

2,3715 EUR 0,0320 EUR 1,37%

2,0537 GBP 0,0277 GBP 1,37%

408,5725 JPY 5,5107 JPY 1,37%

2,7720 USD 0,0374 USD 1,37%

0,5698 CHF 0,0042 CHF 0,74%

0,6122 EUR 0,0045 EUR 0,74%

0,5301 GBP 0,0039 GBP 0,74%

105,4662 JPY 0,7711 JPY 0,74%

0,7156 USD 0,0052 USD 0,74%

0,2972 CHF 0,0110 CHF 3,83%

0,3194 EUR 0,0118 EUR 3,83%

0,2766 GBP 0,0102 GBP 3,83%

55,0215 JPY 2,0314 JPY 3,83%

Die bekannte Plattform "CoinMarketCap" listet aktuell 1.624 verschiedene Krypto-Währungen mit einer Gesamt-Marktkapitalisierung von über 312 Milliarden US-Dollar. Bitcoin führt dabei die Liste nach wie vor an, dahinter reihen sich Ethereum auf Platz zwei und Ripple auf Platz drei ein. Auf den weiteren Rängen folgen bekannte Coins wie Bitcoin Cash, EOS, Litecoin, Stellar und Cardano.

Bei solch einer schier unendlichen Auswahl kann es für Krypto-Anleger schnell unübersichtlich werden - die Entscheidung, in welche Coins man investieren sollte, fällt nicht leicht.

Ran Neu-Ner, Gründer von "OnChain Capital" und Host des "Crypto Trader" von "CNBC Africa" sprach kürzlich in der Show "Fast Money" darüber und gab einige Tipps bezüglich der Investition in digitale Währungen.

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Krypto-Tops

Der im Jahr 2017 entstandenen Währung Bitcoin Cash misst Neu-Ner durchaus Potenzial bei. Während solch ein Coin noch vor einem Monat rund 650 US-Dollar kostete, liegt der Kurs inzwischen wieder über 900 US-Dollar.

Und auch die Nummer zwei, Ethereum, empfiehlt Neu-Ner zu halten. Es gebe viele mögliche Anwendungsfälle. Zudem stehe eine große Community "mit den klügsten Menschen" hinter dieser digitalen Devise, so Neu-Ner.

Krypto-Flops

Die häufig noch immer beliebteste digitale Token Bitcoin zählt bei dem Investor allerdings zu jenen Kryptowährungen, auf die man aktuell eher nicht setzen sollte. Neu-Ner ist ein früher Investor der Münze, er rät jedoch, diese zu verkaufen. Denn während der Kurs im Dezember letzten Jahres noch bei rund 20.000 US-Dollar lag, pendelt er inzwischen um die 7.200 US-Dollar-Marke. Es werde zwar Neu-Ner zufolge langsam und stabil wieder bergauf gehen, dennoch gebe es weitaus aufregendere Krypto-Währungen als Bitcoin.

Neben Bitcoin empfiehlt der Investor auch Ripple zum Verkauf. "Ich werfe es in den Müll", sagte Neu-Ner. Die Firma hinter Ripple sei zwar "eines der besten Unternehmen", der Coin XRP sei es allerdings nicht. Neu-Ner sieht keinen möglichen Anwendungsfall für diese digitale Währung.

Regulierungen wären durchaus sinnvoll

In der Investitionsshow diskutierte Neu-Ner darüber hinaus über regulatorische Maßnahmen auf dem Krypto-Markt. Er ist der Meinung, eine klare Regulierung wäre sowohl für Unternehmen als auch für Investoren wichtig und hilfreich. Sie würde den Markt positiv beeinflussen und vorantreiben.

"Wenn [Behörden] Regulierungen veröffentlichen, wird es die Schleusen für neues Kapital am Krypto-Markt öffnen", so Neu-Ner.

Durch Regulierungen würden sich ihm zufolge zudem traditionelle Investoren auf den Markt der digitalen Währungen trauen. Denn vor allem Betrüger, insbesondere auch betrügerische ICOs, seien ein großes Problem. "Wenn wir Betrüger haben, wird es einen Mangel an Vertrauen in dieser Anlageklasse geben. Wenn wir es zu einer echten Anlageklasse mit echten Menschen machen wollen, dann lasst uns die Betrüger ausmerzen. Doch der erste Schritt ist, entsprechende Gesetze zu erlassen", sagte der Investor überzeugt.

Redaktion finanzen.net

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