Euro unter Druck

Eurokurs fällt nach starken US-Daten deutlich

04.08.17 17:01 Uhr

Eurokurs fällt nach starken US-Daten deutlich | finanzen.net

Der Euro ist am Freitag nach robusten Konjunkturdaten aus den USA erheblich unter Druck geraten.

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Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung Euro nur noch 1,1728 US-Dollar und damit 1,5 Cent weniger als am Morgen. Auslöser waren starke Zahlen vom US-Arbeitsmarkt. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1868 (Donnerstag: 1,1860) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8426 (0,8432) Euro.

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Nach einem ruhigen Vormittag kam am Nachmittag Schwung in den Handel zwischen Euro und Dollar. Der monatliche Arbeitsmarktbericht der US-Regierung sorgte für hohe Dollarnachfrage. Der Bericht fiel abermals solide aus: Die Beschäftigung war stärker gestiegen als von Analysten erwartet worden war, die Arbeitslosigkeit ging zurück. Allenfalls in der anhaltend moderaten Lohnentwicklung fanden Experten ein "Haar in der Suppe".

Mit den Verlusten vom Freitag hat der Euro fast seine kompletten Gewinne seit Wochenbeginn abgegeben. Auf längere Sicht ist die Bilanz zum Dollar aber immer noch positiv. Seit Jahresbeginn betragen die Gewinne des Euro rund 12 Prozent. Diese Entwicklung geht zurück auf zunehmende Ernüchterung über die US-Regierung unter Donald Trump. So hat die Regierung bisher kaum etwas von Trumps Wahlversprechen umgesetzt. Hinzu kommen vermehrte Personalquerelen auf ranghoher Ebene und die Dauerdebatte um Trumps Verbindungen nach Russland.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90280 (0,90318) britische Pfund, 130,67 (130,91) japanische Yen und 1,1494 (1,1501) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1257,70 (1268,10) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 34 377,00 (34 456,00) Euro./bgf/tos/he

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: Patryk Kosmider / Shutterstock.com