Gebühren gesunken

Bitcoin-Transaktionen so günstig wie seit einem Jahr nicht mehr

22.02.18 21:08 Uhr

Bitcoin-Transaktionen so günstig wie seit einem Jahr nicht mehr | finanzen.net

Nachdem die Bitcoin-Transaktionsgebühren im letzten Jahr recht kontinuierlich anstiegen und im Dezember einen Höchstwert von 34 US-Dollar pro Transaktion erreichten, liegen die Transaktionskosten aktuell so tief, wie seit einem Jahr nicht mehr.

Werte in diesem Artikel
Devisen

68.719,4518 CHF -1.106,6976 CHF -1,58%

74.036,9354 EUR -1.122,2860 EUR -1,49%

65.267,8928 GBP -987,5022 GBP -1,49%

13.427.532,3340 JPY -208.860,8314 JPY -1,53%

85.428,2845 USD -1.261,5520 USD -1,46%

385,4316 CHF -1,9309 CHF -0,50%

415,2561 EUR -1,6917 EUR -0,41%

366,0726 GBP -1,4810 GBP -0,40%

75.311,9329 JPY -336,3209 JPY -0,44%

479,1476 USD -1,7666 USD -0,37%

0,0026 BCH 0,0000 BCH 0,50%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 1,62%

0,0024 BCH 0,0000 BCH 0,41%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 1,48%

0,0027 BCH 0,0000 BCH 0,40%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 1,53%

0,0000 BCH 0,0000 BCH 0,44%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 6,39%

0,0021 BCH 0,0000 BCH 0,37%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 1,44%

Die Bitcoin-Transaktionsgebühren schwanken vergleichbar stark wie der Bitcoin-Dollar-Kurs. Aufgrund unterschiedlichster Faktoren kann es zu signifikantem Gebührenwachstum aber genau so starkem Preisfall kommen. Der Hauptgrund, warum die Transaktionsgebühren nach dem Spitzenwert im vergangenen Dezember wieder gefallen sind, ist der, dass es den meisten Bitcoin-Besitzern zu teuer wurde, Bitcoins zu senden, und sie deshalb Bitcoins zeitweise nicht mehr als Währung genutzt haben - denn gerade das Senden von kleinen Beträgen war durch die hohen Transaktionsgebühren nicht mehr rentabel.

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Unternehmen akzeptierten Bitcoin nicht als Zahlungsmittel

Stattdessen warteten die Bitcoin-Nutzer darauf, dass der Bitcoin selbst wieder an Wert zunahm. Die steigenden Gebühren waren auch für einige Unternehmen - darunter der Online-Bezahldienst Stripe und ironischerweise auch die North American Bitcoin Conference - der Auslöser dafür, den Bitcoin nicht mehr als Zahlungsmittel zu akzeptieren.

Lösungen werden gesucht

Die hohen Transaktionsgebühren führten allerdings auch dazu, dass sich Privatnutzer und Bitcoin Exchanges ausgiebig mit dem Thema der Transaktionen beschäftigt und Wege gesucht haben, die Transaktionen effizienter zu gestalten, so die Website "Bitcoin.com". Unter anderem durch SegWit-Implementierungen ist es möglich, die Kosten für eine Bitcointransaktion zu senken. Bei Segwit kann ein Teil der Informationen an einen Block der Blockchain angehängt werden (= Witness Signature). Der angehängte Teil zählt dann nicht zu 1-MB-Grenze, die ein Block maximal groß sein darf. Somit können mehr Transaktionen pro Sekunde vollzogen werden: Segwit entlastet das Bitcoin-Netzwerk und senkt die Transaktionskosten.

Zahl der Bitcoin-Transaktionen mehr als halbiert

Der größte Faktor, der zur dramatischen Abnahme der Transaktionsgebühren geführt hat, ist aber soziologischer und nicht technischer Natur. Während im Dezember 2017 noch beinahe eine halbe Million Transaktionen pro Tag durchgeführt wurden, sind es aktuell knapp über 200.000. Die Durchschnittsgebühr pro Transaktion beträgt laut "bitinfocharts.com" aktuell gerade einmal 0,204 US-Dollar.

Theresa Rauffman / Redaktion finanzen.net

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