Geldwäsche im Visier

Bitcoin und Co.: EU-Parlament beschließt strengere Regeln für Krypto-Transaktionen

20.04.23 14:28 Uhr

Bitcoin und Co.: EU-Parlament beschließt strengere Regeln für Krypto-Transaktionen | finanzen.net

Das EU-Parlament hat für schärfere Regeln gegen Geldwäsche mit Kryptowährungen wie Bitcoin gestimmt.

Werte in diesem Artikel
Devisen

75.973,3045 CHF 941,4645 CHF 1,25%

82.410,7009 EUR 1.086,9221 EUR 1,34%

72.629,0783 GBP 844,0386 GBP 1,18%

14.794.500,9965 JPY 188.764,3957 JPY 1,29%

95.603,9504 USD 1.148,8323 USD 1,22%

2.540,7825 CHF 75,2252 CHF 3,05%

2.756,0690 EUR 83,7576 EUR 3,13%

2.428,9413 GBP 70,0742 GBP 2,97%

494.773,9214 JPY 14.827,2524 JPY 3,09%

3.197,2921 USD 93,4829 USD 3,01%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -1,26%

0,0004 ETH -0,0000 ETH -2,96%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -1,35%

0,0004 ETH -0,0000 ETH -3,04%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -1,16%

0,0004 ETH -0,0000 ETH -2,88%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -3,44%

0,0000 ETH -0,0000 ETH -2,83%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -1,23%

0,0003 ETH -0,0000 ETH -2,92%

Die Abgeordneten votierten am Donnerstag in Straßburg mit breiter Mehrheit für das erste EU-Gesetz zu Krypto-Transfers. Diese sollen, wie andere Finanztransaktionen auch, künftig immer zurückverfolgt und verdächtige Transaktionen blockiert werden können. Außerdem bekommen EU-Märkte für Kryptowährungen künftig einen einheitlichen Rechtsrahmen. Die EU-Länder müssen noch zustimmen, das gilt aber als Formsache.

"Der bisherige Mangel an Regeln über Krypto-Vermögenswerte hat zu großen Verlusten für viele Erstinvestorinnen und Erstinvestoren geführt und über ein Jahrzehnte lang einen sicheren Hafen für Betrügerinnen, Betrüger und internationale kriminelle Netzwerke geboten", sagte Rasmus Andresen (Grüne).

Die EU fokussiert sich bei den Maßnahmen gegen Krypto-Geldwäsche auf die Stelle, an der Bitcoin, Ether und andere Digitalwährungen in herkömmliches Geld wie Euro oder US-Dollar umgetauscht werden. Daher bleiben direkte Transfers zwischen Inhabern von plattformunabhängigen Krypto-Wallets außen vor. Sie wären aber ohnehin schwer zu kontrollieren.

Eine Sonderregelung gibt es zudem, wenn Krypto-Plattformen wie Coinbase, Crypto.com oder Binance Transaktionen mit solchen unabhängigen Wallets abwickeln: Hier greift die Informationspflicht ab Beträgen ab 1000 Euro.

/rew/DP/mis

STRASSBURG (dpa-AFX)

Bildquellen: Chinnapong / Shutterstock.com, Pasuwan / Shutterstock.com