Gemeinschaftswährung

Warum der Euro zum Dollar leicht abgibt

18.02.25 20:54 Uhr

Euro Dollar Kurs: Weshalb sich der Euro nach unten bewegt | finanzen.net

Der Euro ist am Dienstag leicht gesunken.

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Im New Yorker Geschäft wurde die Gemeinschaftswährung Euro bei 1,0449 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0447 (Montag: 1,0473) US-Dollar festgesetzt, der Dollar damit 0,9572 (0,9548) Euro gekostet.

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Der Devisenmarkt wird derzeit von der Geopolitik bewegt. So fanden in Saudi-Arabien Gespräche zwischen dem russischen Außenminister Sergej Lawrow und seinem US-Kollegen Marco Rubio über den Ukraine-Krieg statt. "Hochrangige Teams" würden ihre Arbeit aufnehmen, um den Konflikt "auf eine Weise zu beenden, die dauerhaft, nachhaltig und für alle Seiten akzeptabel" sei, hieß es in einer Erklärung der USA. Es war zunächst aber - anders als in russischen Äußerungen - nicht von einem Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trumps und Kremlchef Wladimir Putin die Rede.

Die veränderte europäische Sicherheitslage wird nach Einschätzung von Experten der Dekabank über Jahre hinweg keine Begrenzung von Haushaltsdefiziten und Schuldenständen in Staaten der Eurozone mehr zulassen. "Die Eurozone steht vor immensen politischen Herausforderungen", hieß es in einem Kommentar. Dies spreche eher gegen einen steigenden Eurokurs.

Besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus Deutschland bewegten den Devisenmarkt kaum. Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten hatten sich im Februar stärker als erwartet aufgehellt. "Kurz vor dem Wahltag erfahren die Konjunkturerwartungen eine deutliche Verbesserung im Februar", kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach die Daten am Dienstag. "Hoffnungen auf eine handlungsfähige neue Bundesregierung dürften für den gestiegenen Optimismus gesorgt haben."

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NEW YORK (dpa-AFX)

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