Impulse fehlen

Eurokurs gibt zu Wochenbeginn leicht nach - die Gründe

15.03.21 20:46 Uhr

Eurokurs gibt zu Wochenbeginn leicht nach - die Gründe | finanzen.net

Der Eurokurs hat am Montag in einem eher impulslosen Handel moderat nachgegeben.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1205 EUR 0,0002 EUR 0,12%

8,2999 CNY -0,0107 CNY -0,13%

0,8694 GBP 0,0008 GBP 0,09%

9,0534 HKD -0,0049 HKD -0,05%

175,6800 JPY 0,2200 JPY 0,13%

1,1651 USD -0,0011 USD -0,09%

1,1505 EUR -0,0011 EUR -0,09%

0,0057 EUR 0,0000 EUR -0,12%

0,8583 EUR 0,0007 EUR 0,08%

Im US-Handel kostete die Gemeinschaftswährung Euro 1,1929 US-Dollar und damit etwas weniger als im frühen europäischen Geschäft. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1920 (Freitag: 1,1933) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8389 (0,8380) Euro.

Die Kursausschläge am Devisenmarkt hielten sich zum Wochenauftakt in Grenzen. Der US-Dollar profitierte als Weltreservewährung etwas von der durchwachsenen Stimmung an den Aktienmärkten. Dies setzte andere Währungen moderat unter Druck. Der Dollar erhielt zudem etwas Rückenwind durch solide Konjunkturdaten. Ein regionales Stimmungsbarometer aus der New Yorker Industrie hellte sich im März auf.

Das Hauptereignis für den Devisenmarkt in dieser Woche findet am Mittwoch statt. Dann gibt die US-Notenbank Fed ihren Zinsentscheid bekannt. Zwar werden keine entscheidenden Änderung in der Geldpolitik erwartet. Allerdings sieht sich die Fed mit einem Anstieg der Kapitalmarktzinsen konfrontiert. Auslöser sind steigende Wachstums- und Inflationserwartungen in den Vereinigten Staaten.

Bisher lässt die amerikanische Notenbank der Entwicklung freien Lauf - im Gegensatz zur EZB, die sich dem Zinsanstieg mit verstärkten Wertpapierkäufen in den Weg stellen will. Denn steigende Marktzinsen verschlechtern in aller Regel die Finanzierungsbedingungen von Verbrauchern, Unternehmen und Staaten. Dies wiederum könnte der konjunkturellen Erholung von der Corona-Krise einen Schlag versetzen.

/la/fba

NEW YORK (dpa-AFX)

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