Impulse fehlen

Eurokurs gibt zu Wochenbeginn leicht nach - die Gründe

15.03.21 20:46 Uhr

Eurokurs gibt zu Wochenbeginn leicht nach - die Gründe | finanzen.net

Der Eurokurs hat am Montag in einem eher impulslosen Handel moderat nachgegeben.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1213 EUR 0,0002 EUR 0,13%

8,2478 CNY -0,0095 CNY -0,12%

0,8761 GBP -0,0002 GBP -0,02%

9,1125 HKD -0,0121 HKD -0,13%

184,1400 JPY 1,7400 JPY 0,95%

1,1714 USD -0,0012 USD -0,10%

1,1416 EUR 0,0005 EUR 0,05%

0,0054 EUR -0,0001 EUR -0,95%

0,8539 EUR 0,0011 EUR 0,13%

Im US-Handel kostete die Gemeinschaftswährung Euro 1,1929 US-Dollar und damit etwas weniger als im frühen europäischen Geschäft. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1920 (Freitag: 1,1933) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8389 (0,8380) Euro.

Die Kursausschläge am Devisenmarkt hielten sich zum Wochenauftakt in Grenzen. Der US-Dollar profitierte als Weltreservewährung etwas von der durchwachsenen Stimmung an den Aktienmärkten. Dies setzte andere Währungen moderat unter Druck. Der Dollar erhielt zudem etwas Rückenwind durch solide Konjunkturdaten. Ein regionales Stimmungsbarometer aus der New Yorker Industrie hellte sich im März auf.

Das Hauptereignis für den Devisenmarkt in dieser Woche findet am Mittwoch statt. Dann gibt die US-Notenbank Fed ihren Zinsentscheid bekannt. Zwar werden keine entscheidenden Änderung in der Geldpolitik erwartet. Allerdings sieht sich die Fed mit einem Anstieg der Kapitalmarktzinsen konfrontiert. Auslöser sind steigende Wachstums- und Inflationserwartungen in den Vereinigten Staaten.

Bisher lässt die amerikanische Notenbank der Entwicklung freien Lauf - im Gegensatz zur EZB, die sich dem Zinsanstieg mit verstärkten Wertpapierkäufen in den Weg stellen will. Denn steigende Marktzinsen verschlechtern in aller Regel die Finanzierungsbedingungen von Verbrauchern, Unternehmen und Staaten. Dies wiederum könnte der konjunkturellen Erholung von der Corona-Krise einen Schlag versetzen.

/la/fba

NEW YORK (dpa-AFX)

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