22.02.2019 23:16

Chance für den Bitcoin? Gebührenerhöhung von VISA und MasterCard

Krypto-Option: Chance für den Bitcoin? Gebührenerhöhung von VISA und MasterCard | Nachricht | finanzen.net
Krypto-Option
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Es ist ruhiger geworden um den Bitcoin, der im Dezember 2017 für Furore sorgte, als der Kurs zeitweise auf beinahe 20.000 US-Dollar pro Coin anstieg. Krypto-Enthusiasten sehen für den Bitcoin aber immer noch eine schillernde Zukunft voraus. Eine neue Chance für diese Art der Zahlungsabwicklung könnte sich nun auftun.
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Vor einigen Tagen berichtete das Wall Street Journal, dass die beiden größten Kreditkartenunternehmen VISA und MasterCard die Gebühren bei Kartenzahlungen in den USA erhöhen wollen. Zum einen sollen offenbar die Finanzinstitute, die die Zahlungen für die Händler abwickeln, mehr an die Firmen bezahlen, aber auch bei den Händlern selbst sollen höhere Gebühren fällig werden, wenn Kunden mit solch einer Karte bezahlen.

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Höhere Preise auch für den Endkunden

Bereits jetzt werden laut Bericht des Wall Street Journals 2,5 Prozent des Kaufwertes für die Transaktionsgebühren beim Einsatz einer VISA- oder MasterCard-Karte fällig. Ab April wollen beide Zahlungskarten-Unternehmen diese Gebühr wohl weiter anheben.

Das Problem bei höheren Transaktionsgebühren ist, dass Händler diese aus Kompensationsgründen oft auf den Kaufpreis von Waren oder Dienstleistungen aufschlagen, und so alle Kunden - egal ob Bar- oder Kartenzahler - höhere Kosten tragen müssen. Eine Rechtfertigung für die relativ hohen Transaktionsgebühren bei Kartenzahlungen ist vonseiten der Kartenzahlungs-Unternehmen oft aber immer noch die, dass Händler, die Kartenzahlungen akzeptieren, einen höheren Umsatz generieren als solche, bei denen nur Barzahlung möglich ist.

Krypto-Transaktionsgebühren deutlich günstiger

Eine Erhöhung der Gebühren bei Kartenzahlungen könnte jedoch Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum, Ripple und Co. einen ordentlichen Aufschwung bescheren. Zwar wurden in der Vergangenheit oft hohe Transaktionsgebühren gerade beim Bitcoin bemängelt, durch Einführung neuer Technologien wie beispielsweise dem Lightning Network oder SegWit konnten aber sowohl die Transaktionsgeschwindigkeit als auch die -gebühren deutlich gesenkt werden.

Eine Bitcoin-Transaktion kostet demnach mittlerweile deutlich unter einem US-Dollar - verschiedene Quellen sprechen von durchschnittlichen Transaktionskosten von 0,02 US-Dollar. Verglichen mit Kartenzahlungsgebühren von mehr als 2,5 Prozent des Warenwertes ist eine Bitcoin-Transaktion somit deutlich erschwinglicher.

Flächendeckend mit Bitcoins bezahlen?

Aus diesem Grund ist es denkbar, dass einige Händler bei steigenden VISA- und MasterCard-Gebühren die Zahlungsweise per Kryptowährung akzeptieren könnten. Bisher ist die Zahlung per Bitcoin, Litecoin oder Dash bei den meisten Händlern noch nicht möglich - vor allem wegen der hohen Volatilität der Kryptowährungen werden diese oft noch skeptisch behandelt.

Krypto-Fans hoffen nun jedoch auf ein Umdenken. Die Rede in Krypto-Kreisen ist sogar davon, dass Händler Krypto-Bezahlern Rabatte gewähren könnten, damit diese die Preisaufschläge durch die Kartengebühren nicht mittragen müssen.

Ob Händler bei Gebührenerhöhungen das Zahlen per Krypto-Währung tatsächlich flächendeckend akzeptieren, bleibt abzuwarten. Dem Bitcoin-Kurs hat die Neuigkeit jedoch alles andere als geschadet: Seit Veröffentlichung des Wall-Street-Journal-Berichts zur möglichen Gebührenerhöhung in den USA letzten Freitag konnte der Bitcoin-Kurs mehr als 10 Prozent an Wert dazugewinnen, derzeit kratzt der Coin an der 4.000-US-Dollar-Marke.

Theresa Rauffmann / Redaktion finanzen.net

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