Yen unter Druck

Darum fällt der Euro zum US-Dollar leicht

04.01.22 13:02 Uhr

Darum fällt der Euro zum US-Dollar leicht | finanzen.net

Der Euro hat am Dienstag nach zwischenzeitlichen Gewinnen etwas nachgegeben.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1198 EUR 0,0002 EUR 0,13%

8,3457 CNY -0,0116 CNY -0,14%

0,8716 GBP -0,0004 GBP -0,05%

9,1118 HKD -0,0194 HKD -0,21%

173,9165 JPY 0,1865 JPY 0,11%

1,1732 USD -0,0014 USD -0,12%

1,1475 EUR 0,0007 EUR 0,06%

0,0057 EUR 0,0000 EUR -0,14%

0,8524 EUR 0,0010 EUR 0,12%

Am Vormittag wurde die Gemeinschaftswährung Euro bei 1,1281 US-Dollar gehandelt. Am Vormittag hatte sie noch über 1,13 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Vortag auf 1,1355 Dollar festgesetzt.

Insgesamt hielten sich die Kursausschläge in Grenzen. Am Vortag war der Euro um fast einen Cent abgerutscht. Zu Beginn des neuen Jahres ist das Handelsvolumen am Devisenmarkt noch vergleichsweise gering, und es kann zu stärkeren Kursbewegungen kommen.

In Frankreich hat die Inflationsrate Ende des vergangenen Jahres stagniert. Die nach europäischer Methode erfassten Verbraucherpreise (HVPI) stiegen im Dezember im Jahresvergleich um 3,4 Prozent. Die Inflationsrate verharrte auf dem Stand vom November, während Analysten im Schnitt einen leichten Anstieg auf 3,5 Prozent erwartet hatten. Die Zahlen für den gesamten Währungsraum werden am Freitag veröffentlicht.

Deutlich unter Druck stand der japanische Yen. Im Handel mit dem Dollar erreichte die Währung der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt am Morgen den tiefsten Stand seit fünf Jahren. Am Markt wurde auf einen wachsenden Konjunkturoptimismus der Anleger verwiesen.

Mittlerweile beginnt sich die Erkenntnis durchzusetzen, dass die Folgen der Omikron-Variante des Coronavirus doch nicht so gravierend sein könnten, wie zunächst befürchtet. Die stärkere Risikofreude der Investoren belastet den japanischen Yen, der von vielen Investoren als vergleichsweise sichere Anlage geschätzt wird.

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FRANKFURT (dpa-AFX)

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