Umsatzvolumen nur 50%?

Reisebranche erholt sich in Corona-Krise nur langsam

03.03.21 11:52 Uhr

Reisebranche erholt sich in Corona-Krise nur langsam | finanzen.net

Die unsichere Lage in der Corona-Krise dämpft die Hoffnungen auf ein Anziehen des Geschäfts in der hart getroffenen Reisebranche.

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Frankfurt (Reuters) -

"Es wäre schon als Erfolg zu werten, wenn wir für den Markt der Reisebüros und Reiseveranstalter rund 50 Prozent des Umsatzvolumens von 2019 erreichen würden", erklärte der Präsident des Deutschen Reiseverbandes (DRV) Norbert Fiebig am Mittwoch. Seit Mitte Februar seien die Buchungen gegenüber den Vorwochen merklich angezogen. "Mit der Aussicht auf Impfungen und mehr Möglichkeiten für Tests steigt auch die Zuversicht, bald wieder verreisen zu können." Die Branche rechne mit einem Nachholeffekt, da viele Menschen im vergangenen Jahr wegen der Reisebeschränkungen in der Pandemie auf Urlaubsreisen verzichteten.

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Die vor gut einem Jahr ausgebrochene Pandemie versetzte den Reisebüros und Veranstaltern im vergangenen Jahr einen schweren Schlag. Gegenüber dem Rekordjahr 2019 brachen die Ausgaben der Verbraucher in Deutschland für Reisen um 54 Prozent auf 32 Milliarden Euro ein. Davon entfielen nur 12,5 Milliarden Euro auf Pauschalreisen oder Bausteinangebote. Der Umsatz erreichte damit nur 35 Prozent des Vorkrisenniveaus. "Damit fällt der Umsatz auf ein Niveau von vor über 30 Jahren zurück", sagte Fiebig. Die Anzahl der Reisen sank weniger stark als die Einnahmen der Veranstalter, und zwar um gut ein Drittel auf 152 Millionen, da viele Menschen auf eigene Faust innerhalb Deutschlands oder in Nachbarländer reisten.

Ein Oster-Reisegeschäft haben die meisten Anbieter nach einer Umfrage schon abgeschrieben. Vor allem die Quarantänevorschriften nach der Rückkehr schreckten die Erholungssuchenden weiter ab. Der DRV forderte, das Impfen zu beschleunigen und eine schlüssige Corona-Teststratgie zu entwickeln. "Die Politik muss mit ihren Appellen, auf das Reisen zu verzichten, aufhören", appellierte Fiebig an die Regierung. Das sei nicht nur für die Reisewirtschaft wichtig, sondern auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland.

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