Gold: Warten auf neue Impulse

Weil sich die Einigung zwischen China und den USA auf einen vorläufigen Deal offensichtlich bis in den Dezember verzögern könnte, tritt der Goldpreis derzeit auf der Stelle.
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von Jörg Bernhard
Im aktuellen Kursbereich von 1.490 Dollar hat sich mittlerweile ein massiver charttechnischer Boden gebildet, den es nun zu verteidigen gilt. Von der US-Notenbank Fed gibt es aufgrund der angekündigten Pause hinsichtlich der expansiven Geldpolitik erst einmal keinen Rückenwind. Mit Spannung warten die Marktakteure nun auf die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe, die um 14.30 Uhr veröffentlicht werden. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neuer Arbeitsloser von 218.000 auf 215.000 minimal reduziert haben. Die leichte Dollarstärke und die gestiegenen US-Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen verhinderten bislang ein Comeback über die Marke von 1.500 Dollar.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,10 auf 1.493,00 Dollar pro Feinunze.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Nach Absacker seitwärts
Weil das am gestrigen Mittwoch von der US-Energiebehörde EIA gemeldete Lagerplus in Höhe von 7,9 Millionen Barrel bei Rohöl sowohl über den Prognosen der Analysten (1,5 Millionen Barrel) als auch über dem vom API gemeldeten Wert von 4,3 Millionen Barrel gelegen hat, vollzog der fossile Energieträger zur Wochenmitte eine markante Talfahrt. Diese kam im frühen Donnerstagshandel erst einmal zum Erliegen.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,01 auf 56,36 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,02 auf 61,72 Dollar zurückfiel.
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