Goldpreis

COT-Report: Weiterhin bullishe Goldspekulanten

31.08.13 15:00 Uhr

Der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report wies unter den spekulativen Marktakteuren erneut einen kräftig gestiegenen Goldoptimismus aus – zum vierten Mal in Folge.

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Rohstoffe

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von Jörg Bernhard

Die Anzahl offener Kontrakte, der sogenannten Open Interest, ging in der Woche zum 20. August zwar von 385.410 auf 384.102 Kontrakte (-0,3 Prozent) zurück, bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten gab es jedoch einen kräftigen Zuwachs zu vermelden. Sie erhöhte sich nämlich von 67.665 auf 87.683 Kontrakte (+29,6 Prozent). Die Zuversicht nahm sowohl bei Großspekulanten (Non-Commercials) als auch bei Kleinspekulanten (Non-Reportables) zu. Bei den Großspekulanten ging es mit der Netto-Long-Position von 60.396 auf 78.289 Kontrakte (+29,6 Prozent) nach oben, bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) nahm die Netto-Long-Position von 7.269 auf 9.349 Futures (+28,1 Prozent) zu.

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Gold: Zeitweise über 1.400 Dollar

In der ersten Wochenhälfte war das gelbe Edelmetall aufgrund der drohenden Militärschläge gegen Syrien stark gefragt. Weil diese letztlich ausblieben und das britische Parlament Premierminister Cameron die Unterstützung für einen Waffengang seines Landes verweigerte, setzten Gewinnmitnahmen ein. Diese wurden unterstützt durch diverse starke Konjunkturdaten – allen voran das von 1,7 auf 2,5 Prozent nach oben revidierte Wachstum der US-Wirtschaft im zweiten Quartal. Dadurch nahmen die Sorgen um ein baldiges Zurückfahren der Staatsanleihekäufe durch die Fed wieder zu. Das Überwinden der Marke von 1.400 Dollar und das Markieren eines Dreimonatshochs erwiesen sich somit als temporäre Erscheinung. Dies könnte sich aber bald wieder ändern, schließlich sind die USA davon überzeugt, dass das syrische Regime hinter den Giftgasangriffen stecke. Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon erklärte zwar, dass die Ergebnisse der Uno-Untersuchung bis zu zwei Wochen auf sich warten lassen könnten - so viel Geduld werden die USA höchstwahrscheinlich aber nicht aufbringen.

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