Goldpreis kann Gewinne nicht halten: Ringen um Marke von 4.300 US-Dollar

Der Goldpreis hat am Montagnachmittag seine zwischenzeitlich deutlichen Gewinne wieder abgegeben.
Zuletzt pendelte der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) um die Marke von 4.300 Dollar. Damit kostete das Edelmetall in etwa so viel wie am Ende vergangener Woche.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Am Mittag war der Goldpreis zeitweise um bis zu 1,2 Prozent auf 4.350 US-Dollar geklettert und hatte sich damit wieder dem Rekordhoch von 4.381,52 Dollar vom 20. Oktober genähert.
Doch vor den in dieser Woche anstehenden wichtigen Konjunkturdaten aus den USA - unter anderem steht morgen der mit Spannung erwartete Arbeitsmarktbericht an - fehlte es an Anschlusskäufen, und im Laufe des Nachmittags bröckelten die Gewinne beim Gold peu à peu ab.
Im bisherigen Jahresverlauf verteuerte sich das Edelmetall um fast 64 Prozent. Damit zählt Gold seit Ende 2024 zu den größten Gewinnern unter den diversen Anlageklassen. Es steuert auf das höchste Jahresplus seit 1979 zu. Damals hatte sich das Edelmetall um 127 Prozent verteuert.
Ein Grund für den Anstieg ist die hohe politische Unsicherheit weltweit. Gold gilt bei vielen Anlegern als sogenannter sicherer Hafen, in den sie ihr Geld stecken, wenn bei anderen Assetklassen zu hohe Risiken drohen.
Auch Silber konnte zuletzt von diesem Trend profitieren. So verteuerte sich die Feinunze Silber in diesem Jahr sogar um 120 Prozent und damit noch mal deutlich mehr als Gold. Der Preis für eine Silber-Feinunze war erst am Freitag auf das Rekordhoch von knapp 64,66 Dollar gestiegen, bevor Gewinnmitnahmen einsetzten und der Kurs ins Minus drehte.
Am Montag zog die Notierung wieder zweieinhalb Prozent an auf 63,48 Dollar.
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LONDON (dpa-AFX)
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