Rohstoffe in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
Mittlerweile gilt eine Zinspause bei der nächsten für Anfang Mai anberaumte Fed-Sitzung als relativ wahrscheinlich. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von über 46 Prozent an, dass wir am 3. Mai keine Zinserhöhung sehen werden, nachdem vor einem Monat hier noch ein Wert von null Prozent angezeigt worden war. Am Nachmittag stehen in den USA wichtige Konjunkturindikatoren wie zum Beispiel die persönlichen Einnahmen und Ausgaben im Februar (14.30 Uhr) zur Bekanntgabe an. Außerdem werden Reden bzw. Statements mehrerer US-Notenbanker erwartet und der für den Abend anberaumte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC dürfte ebenfalls für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit sorgen. Zur Erinnerung: Im März haben sowohl große als auch kleine Terminspekulanten ihre Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) massiv ausgebaut.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der
Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 7.25 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf
Gold (Juni) um 1,30 auf 1.996,40 Dollar pro Feinunze.

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Nach dem gestrigen Preissprung legt der fossile Energieträger auf dem erhöhten Niveau aktuell eine Atempause ein. Während aus Chinas Wirtschaft tendenziell positive Nachrichten kommen und die Lieferausfälle in der irakischen Kurdenregion ebenfalls für steigende Ölpreise sprechen, werden diese positive Faktoren von den Rezessionssorgen in den USA derzeit kompensiert. Um 19.00 Uhr wird die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Sollte es hier zu Überraschungen kommen, dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.25 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,07 auf 74,30 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,17 auf 78,43 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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