Goldpreis: Kräftige Kaufwelle an den Terminmärkten

Der am Freitagabend veröffentlichte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC war von massiven Käufen großer und kleiner Terminspekulanten gekennzeichnet.
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von Jörg Bernhard
Starke Zuwächse gab es in der Woche zum 21. März auch bei der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) zu vermelden, die sich auf Wochensicht von 459.100 auf 469.900 Kontrakte (+2,3 Prozent) erhöht hat. Großspekulanten (Non-Commercials) haben ihre Long-Seite aufgestockt und zugleich ihr Short-Engagement stark reduziert. Dadurch hat sich deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 140.300 auf 158.600 Futures (+13,0 Prozent) erhöht. Bei Kleinspekulanten (Non-Reportables) war indes ein deutlich stärkerer Zuwachs von 15.100 auf 25.000 Kontrakte (+65,6 Prozent) registriert worden. Dies war vor allem auf den durch die Bankenkrise ausgelösten Vertrauensverlust zurückzuführen.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis 7.35 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 8,30 auf 1.975,50 Dollar pro Feinunze.

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An den Ölmärkten herrscht derzeit eine abwartende Haltung. Ausgebremst wurde der Ölpreis durch die erneuten atomare Drohungen Putins und der Stationierung taktischer Atomwaffen in Belarus. Analysten gehen davon aus, dass die Russen ihre Förderkürzungen auch in den kommenden Monaten beibehalten werden, um die deutlich gestiegenen Lagerbestände zu reduzieren. Der am Freitagabend veröffentlichte Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten wies ein leichtes Plus aus. So hat sich in den USA die Zahl der Öl-Bohranlagen von 589 auf 593 erhöht. Der Ölpreis reagierte darauf allerdings relativ unaufgeregt.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,27 auf 69,53 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,24 auf 74,83 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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