Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Leicht erholt nach Zweiwochentief

18.08.25 08:43 Uhr

Goldpreis stabilisiert sich nach Rücksetzer | finanzen.net

Der Goldpreis erholte sich dank sinkender Renditen von US-Staatsanleihen von seinem Zweiwochentief.

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von Jörg Bernhard

Russland hatte auf dem Alaska-Gipfel am Freitag angeboten, kleine besetzte Gebiete in der Ukraine aufgeben, während Kiew große Teile des Ostens abtreten solle, die Moskau bisher noch gar nicht erobern konnte. Am heutigen Montag findet in Washington ein Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und europäischen Staats- und Regierungschefs statt, um über ein Friedensabkommen mit Russland zu sprechen. Im weiteren Wochenverlauf dürften sich die Marktakteure für die Auftritte diverser US-Notenbanker stark interessieren. Außerdem steht am Mittwoch die Bekanntgabe des Protokolls der jüngsten Fed-Sitzung an. Impulse könnte aber auch das vom 21. bis 23. August stattfindende Notenbanker-Treffen in Jackson Hole (Wyoming) auslösen, insbesondere die für Freitag angekündigte Rede von Fed-Chef Jerome Powell. Wichtige US-Konjunkturindikatoren wie die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sowie der Konjunkturausblick der Philadelphia sorgen für zusätzliche Spannung.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis 8.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 11,40 auf 3.394,00 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Stabiler Wochenauftakt

Die Ölpreise zeigten sich im frühen Montagshandel weitgehend unverändert, da die USA nach dem Treffen der beiden Staatschefs keinen weiteren Druck auf Russland ausübten, den Ukraine-Krieg durch Maßnahmen gegen seine Ölexporte zu beenden. Am Freitag erklärte Trump, dass er nicht sofort Vergeltungszölle auf Länder wie China für den Kauf von russischem Öl erwägen müsse, dies aber "in zwei oder drei Wochen" tun könnte - was die Sorgen über eine Unterbrechung russischer Lieferungen dämpfte. China, der weltweit größte Ölimporteur, ist der wichtigste Käufer von russischem Öl, gefolgt von Indien.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,38 auf 63,18 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,31 auf 66,16 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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