Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Optimismus großer Terminspekulanten kehrt zurück

08.05.23 07:38 Uhr

Goldpreis: Optimismus großer Terminspekulanten kehrt zurück | finanzen.net

Am vergangenen Freitag veröffentlichte die US-Aufsichtsbehörde CFTC ihren wöchentlichen Commitments-of-Traders-Report - mit interessanten Erkenntnissen.

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von Jörg Bernhard

So hat sich zum Beispiel in der Woche zum 2. Mai die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) kräftig erhöht und einen Anstieg von 473.200 auf 493.800 Futures (+4,4 Prozent) verzeichnet. Außerdem sind erstmals seit drei Wochen große Terminspekulanten (Non-Commercials) per Saldo wieder optimistischer geworden und haben ihre Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 185.300 auf 195.600 (+5,6 Prozent) aufgestockt. Kleinspekulanten (Non-Reportables) sind auf Wochensicht hingegen skeptischer geworden. Deren Netto-Long-Position hat sich nämlich auf Wochensicht von 26.700 auf 22.000 Kontrakte (-17,6 Prozent) deutlich reduziert. Besonders interessant: In den vergangenen acht Wochen hat sich der Optimismus großer und kleiner Terminspekulanten um fast 100.000 Futures verstärkt, was auf dem Papier einer Goldmenge von immerhin 311 Tonnen Gold entspricht.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 7.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 6,60 auf 2.031,40 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Leicht positiver Wochenauftakt

Nachlassende Rezessionssorgen haben dem Ölpreis zu einem leicht positiven Wochenstart verholfen. Der Rebound setzte bereits am Freitag ein und war vor allem auf den positiven Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums zurückzuführen. Für gute Laune sorgte zudem der schwache Dollar sowie Spekulationen auf weitere Förderkürzungen der OPECplus-Staaten. Für erhöhte Spannung dürfte nun die für den morgigen Dienstag angekündigte Veröffentlichung der chinesischen Handelsbilanz (April) sorgen.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 7.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,45 auf 71,79 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,40 auf 75,70 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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