Ölpreise geben weiter nach

Die Ölpreise haben am Montag an die Verluste vom Freitag angeknüpft und weiter nachgegeben.
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Nachdem sich die Ölpreise am Morgen noch kaum verändert hatten, ging es im Mittagshandel wieder spürbar nach unten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete zuletzt 44,19 US-Dollar. Das waren 56 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Dezember-Lieferung fiel um 71 Cent auf 42,70 Dollar.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.In den ersten zwei Handelstagen nach dem Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl hatten sich die Ölpreise in der vergangenen Woche noch stabil gehalten. Erst am vergangenen Freitag waren sie deutlich unter Druck geraten. Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank sorgt die Förderpolitik der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) für fallende Preise am Ölmarkt.
Trotz jüngster Aussagen von Vertretern des Ölkartells, die eine Begrenzung der Fördermenge in Aussicht stellen, sieht die Realität anders aus. Im Oktober war die Ölproduktion des Kartells nach Einschätzung von Experten gestiegen. Die Opec selbst geht davon aus, dass es auch im kommenden Jahr ein zu hohes Angebot auf dem Ölmarkt geben werde. Damit hat sich an der Lage am Ölmarkt zuletzt wenig geändert: Einem rekordhohen Angebot vieler Förderländer steht eine moderat steigende Nachfrage gegenüber.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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