DAX schließt mit Aufschlägen -- Dow beendet Handel im Plus -- Regierung forciert Fusionspläne für Deutsche Bank und Commerzbank -- Fitch: EZB-Zinserhöhung erst 2020 -- Huawei im Fokus
BMW-, VW- und Daimler-Aktien unter Druck infolge schwacher EU-Absatzzahlen. BASF bekommt Okay aus Brüssel für Papierchemie-JV mit Solenis. Verkauf von Amerika-Geschäft bringt Linde 3,3 Mrd Euro. Jobabbau: Ford sieht keinen Bruch von Vereinbarungen. BVI: Neugeschäft der Fondsbranche schwächt sich im Oktober ab.
Marktentwicklung
Am Mittwoch ging es am deutschen Aktienmarkt weiter nach oben.
Der DAX tendierte schon zur Startglocke fester und bewegte sich weiterhin auf grünem Terrain. Das Börsenbarometer konnte die Gewinne im Verlauf deutlich ausbauen und kämpfte sich wieder über die 10.900-Punkte-Marke, bis es letztendlich mit einem Plus von 1,38 Prozent bei 10.929,43 Zählern in den Feierabend ging.
Auch der TecDAX eröffnete im Plus und verbuchte weiterhin Zuwächse. Er beendete den Mittwochshandel schließlich 1,63 Prozent stärker bei 2.563,96 Punkten.
Die Vorgaben aus Asien verhalfen zu einem positiven Handelsstart. Zudem wurden die Märkte von einer möglichen Lösung im Handelsstreit zwischen den USA und China deutlich angetrieben. In Europa bleibt jedoch die Brexit-Thematik nach wie vor als Unsicherheit im Hinterkopf der Anleger.
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Die europäischen Börsen zeigten sich zur Wochenmitte sehr freundlich.
Der EuroSTOXX 50 ging mit kleinen Aufschlägen in den Tag und tendierte anschließend deutlich oberhalb der Nulllinie. Bis Handelsschluss gewann er 1,72 Prozent auf 3.107,97 Punkte.
Einerseits sorgten die positiven Nachrichten zum Handelsstreit für mehr Risikofreude unter Anlegern, auf der anderen Seite stehen jedoch die Unsicherheiten um den Brexit weiterhin im Fokus.
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Die Hoffnung auf eine Annäherung im Handelsstreit stützte die US-Börsen zur Wochenmitte.
Der Dow Jones startete bereits mit einem Plus und legte anschließend weiter zu. Im Verlauf konnte er seine Gewinne verteidigen und schloss letztendlich 0,65 Prozent höher bei 24.529,24 Zählern.
Auch der NASDAQ Composite konnte sich nach einem starken Start in der Gewinnzone halten: Er ging 0,95 Prozent stärker bei 7.098,31 Punkten aus dem Handel.
Positive Signale im Handelskonflikt zwischen den USA und China verliehen den US-Indizes Auftrieb. So wurde einerseits die in Kanada festgenommene Huawei-Chefin gegen eine Kaution freigelassen. Zudem hatte US-Präsident Donald Trump Fortschritte in den Gesprächen mit China signalisiert. Für Autoimporte aus den USA nach China sollen künftig nur noch 15 Prozent anfallen, nachdem diese bislang 40 Prozent betrugen.
Negative Impulse könnten allerdings noch vom bevorstehenden Misstrauensvotum gegen die britische Premierministerin Theresa May ausgehen. Die Abstimmung hat am heutigen Abend zwischen 19.00 und 21.00 Uhr MEZ stattgefunden.
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Zur Wochenmitte übernahmen die Bullen das Ruder an den asiatischen Aktienmärkten.
In Tokio legte der Nikkei 225 letztlich 2,15 Prozent auf 21.602,75 Punkte zu.
Auf dem chinesischen Festland zeigten sich Anleger ebenfalls freundlich gestimmt: Der Shanghai Composite wies bis zum Sitzungsende einen Aufschlag von 0,31 Prozent auf 2.602,15 Zähler aus.
Auch in Hongkong dominierten die Käufer: Dort gewann der Hang Seng 1,61 Prozent auf 26.186,71 Punkte.
Im Handelsstreit zwischen den USA und China kamen immer mehr Entspannungssignale. So scheinen Zollsenkungen inzwischen wahrscheinlich. Das ließ Anleger an den Börsen in Fernost wieder risikofreudiger werden.
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