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"Vision Van"

Daimlers zukünftiger Elektro-Van ist vernetzt und nutzt Drohnen

07.09.16 13:03 Uhr

Daimlers zukünftiger Elektro-Van ist vernetzt und nutzt Drohnen | finanzen.net

Daimler will den Transporter für den urbanen Lieferverkehr künftig elektrifizieren, vernetzen und womöglich sogar mit Drohnen ausstatten.

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Für die Entwicklung neuer Technologien investiert Mercedes-Benz Vans deshalb in den nächsten fünf Jahren rund eine halbe Milliarde Euro, teilte der Automobilkonzern am Mittwoch mit.

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   "Wir richten unsere Aufmerksamkeit künftig weit über das Fahrzeug hinaus auf die gesamte Wertschöpfungskette und das komplette Geschäftsumfeld unserer Kunden", sagte der Sparten-Chef Volker Mornhinweg am Mittwoch auf einer Presseveranstaltung, auf der er die neue Konzeptstudie "Vision Van" präsentierte.

   Daimler erwartet, dass bis zum Jahr 2030 mehr als zwei Drittel der Menschen in Städten und städtischen Regionen leben werden. Transport und Logistik müssen sich nach Meinung von Mornhinweg deshalb massiv ändern. Insbesondere für das wachsende Geschäft mit online bestellten Lebensmitteln und anderen Waren, die noch am gleichen Tag oder gar innerhalb der nächsten Stunde an die Kunden geliefert werden sollen, braucht es neue Konzepte, sagte der

"Vision Van" ist elektrisch, vernetzt und nimmt Drohnen zu Hilfe

Daimlers "Vision Van" hat als vollelektrischer Transporter eine Reichweite zwischen 80 und 270 Kilometer. Durch den leisen und umweltfreundlichen Elektromotor sei es dann beispielsweise auch möglich, spät am Abend in Wohngebieten zu liefern, so der Hersteller.

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   Die Konzeptstudie ist zudem voll vernetzt, bietet demnach einen ständigen Austausch zwischen Fahrer, Spediteur und Empfänger. Auf kurzfristige Änderungen in der Route könne schnell reagiert, Batterieladezeiten und Standzeiten des Fahrzeugs dementsprechend reduziert werden.

   Viel Zeit geht derzeit bei der Zustellung, insbesondere bei der Be- und Entladung, verloren. Ein Roboter könnte künftig vollautomatisch den Laderaum bestücken, was derzeit der Paketbote händisch erledigen muss. Vor Ort könnten dann Drohnen bei der Auslieferung an den Endkunden helfen. Hält der Zusteller in einem Wohngebiet an, so könne nicht nur er selbst Pakete ausliefern, sondern gleichzeitig könne eine Drohne über die Luft mehrere Pakete an Empfänger in der Gegend zustellen, auch wenn diese nicht zu Hause seien, heißt es weiter.

   Durch solche Technologien im "Vision Van" seien Effizienzsteigerungen von bis zu 50 Prozent möglich, gibt Daimler weiter an. Mit Hilfe von Automatisierungstechnik vernetze das Konzeptfahrzeug "den gesamten Prozess von der Beladung über den Transport auf der Straße bis zur Zustellung beim Endkunden", sagte Mornhinweg.

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Daimler wagt mit "Vision Van" neuen Versuch mit E-Transporter

Für Daimler ist es nicht der erste Versuch, einen Transporter mit Elektromotor auf den Markt zu bringen. Im Jahr 2010 präsentierte der Hersteller den Vito E-Cell, der ein Jahr später auch in Serie ging. Der Elektro-Van fand damals allerdings wenig Anklang bei den Kunden. Im Sommer 2012 wurde die Produktion wieder eingestellt. Bis dahin waren lediglich rund 1.000 Stück verkauft worden. Im Jahr 2012 wurde auch der größere Sprinter mit Elektromotor als Konzeptfahrzeug präsentiert. In Serie ging der elektrische Sprinter jedoch nie.

   Nun nimmt Daimler einen neuen Anlauf - wie auch viele andere Hersteller in der Branche. Strengere Emissionsregularien schränken den städtischen Verkehr mit Diesel-Motoren weltweit immer weiter ein. Zudem ist das Lieferaufkommen durch den Internethandel für Logistikkonzerne massiv angestiegen und wird nach Schätzungen noch weiter steigen. Kunden legen immer größeren Wert auf schnellere und flexiblere Zustellmöglichkeiten, beispielsweise am späten Abend.

   Auch andere Hersteller arbeiten deshalb massiv an neuen Konzepten und Technologien. Sogar branchenfremde Hersteller sind zuletzt selbst unter die Autobauer gegangen, um ein Fahrzeug zugeschnitten auf ihren Bedarf zu bekommen. Der Logistikkonzern Deutsche Post hat beispielsweise den sogenannten elektrischen StreetScooter in Eigenregie entwickelt. Ab dem nächsten Jahr will die Post bereits 10.000 Stück produzieren.

  FRANKFURT (Dow Jones)

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