Wandel der Automobilbranche wird Europa Tausende Jobs kosten

Die europäische Automobilbranche steht vor einem gewaltigen Wandel. Die Verlagerung der Produktionsstätten und der technologische Fortschritt wird laut Experten für einen schnellen Umbruch in der Branche sorgen.
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Die Automobilproduktion wird sich in naher Zukunft stärker in die Absatzländer verlagern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Unternehmensberatung KPMG. Für die Studie wurden 800 Vorstände und Geschäftsführer von Herstellern, Händlern, Zulieferer und anderen Unternehmen aus der Branche befragt. "Der Wandel in der Automobilbranche vollzieht sich schneller als sich viele Experten vorstellen können und vielleicht auch eingestehen wollen. […] Wer auch künftig noch dominierender Player sein und den Anschluss an die IT- und Telekommunikationsbranche nicht verlieren will, muss ein neues Geschäftsmodell entwickeln", so Dieter Becker, Autor der Studie von KPMG.
Verlagerung der Auto-Produktionsstätten
Laut KPMG werden aktuell noch etwa 17 Prozent aller Automobile in Europa produziert. Für die Zukunft erwarteten 65 Prozent der befragten Manager eine starke Reduzierung der Autoproduktion in Westeuropa. Demnach sollen bis 2030 weniger als fünf Prozent der Autos in Europa gefertigt werden. So würde die Anzahl der in Europa produzierten Fahrzeuge von aktuell 13,1 Millionen auf nur noch 5,4 Millionen fallen. Grund für diese dramatische Einschätzung sei die zunehmende Verlagerung der Absatzmärkte.Hiobsbotschaft für den deutschen Arbeitsmarkt
Europa und die USA können in der Automobilbranche nur noch sehr geringe Wachstumsraten verzeichnen. In China und anderen Schwellenländern ist hingegen ein deutlich stärkeres Wachstum zu erkennen. Damit steigt der Druck für die Hersteller wie VW, BMW und Daimler, die nachgefragten Automobile auch vermehrt vor Ort herzustellen und die Produktion in die Schwellenländer zu verlagern. Dies sei laut Studie eine Hiobsbotschaft für den europäischen und deutschen Arbeitsmarkt. Gerade Deutschland sei von keinem Wirtschaftszweig so stark abhängig wie von der Automobilindustrie. Im Jahr 2015 waren in Deutschland rund 792.618 Personen direkt in der Automobilbranche tätig.
Technologischer Wandel der Autobranche
Der Verbrennungsmotor ist entgegen des fortschreitenden technologischen Wandels noch nicht abgeschrieben, denn 76 Prozent der befragten Manager sind davon überzeugt, dass der Verbrennungsmotor weiterhin eine große Rolle spielen wird. Gleichzeitig sieht rund die Hälfte der befragten Unternehmer die Dieseltechnologie sehr kritisch, da diese Technik in der Bevölkerung sehr in Verruf geraten sei. Große Hoffnung haben 78 Prozent der Manager in die Zukunftstechnologie rund um die Wasserstoffzelle. Der Elektromobilität stehen erstaunlicherweise einige Manager noch sehr skeptisch gegenüber. Rund 62 Prozent gaben wiederum an, dass die fehlende Lade-Infrastruktur den Elektroautos zum Verhängnis werden könnte.
Redaktion finanzen.net
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