Anleger erleichtert

Rhön einigt sich mit Klägern: Aktienrückkauf kann beginnen

29.09.14 21:34 Uhr

Rhön einigt sich mit Klägern: Aktienrückkauf kann beginnen | finanzen.net

Aufatmen bei Rhön-Klinikum: Die Klage gegen den Aktienrückkauf ist vom Tisch.

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Der Krankenhausbetreiber kann nun 1,7 Milliarden Euro aus dem Klinikverkauf an Fresenius auf diesem Wege ausschütten. Wie Rhön am Montagabend mitteilte, stimmten die Kläger, die Riebeck-Brauerei von 1862 AG und die Rheintex Verwaltungs AG, einem entsprechenden Vergleichsvorschlag des zuständigen Gerichts zu. RhönN will über den Aktienrückkauf und den Einzug der Titel eine Kapitalherabsetzung erreichen, um die "neue", kleinere Rhön nach dem Klinikverkauf entsprechend anzupassen. Das Grundkapital kann sich dadurch mehr als halbieren. Rhön-Aktionäre zeigten sich erleichtert: Im nachbörslichen Handel bei Lang & Schwarz legten die Titel um ein Prozent zu,

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Das Oberlandesgericht Nürnberg muss dem Vergleich noch förmlich feststellen, danach soll der Kapitalherabsetzungsbeschluss im Handelsregister eingetragen werden. Über die Konditionen für den Aktienrückkauf will Rhön gesondert informieren. Die Klage gegen die Wahl von Ludwig Georg Braun als Aufsichtsratsmitglied durch die Hauptversammlung 2014 läuft allerdings weiter.

Für die Anteilseigner, vor allem die Großaktionäre, kann der Rückkauf steuerlich vorteilhafter sein als die Ausschüttung einer Sonderdividende. Spannend ist nun, wie sich die Großaktionäre verhalten. Derzeit sind laut Internetseite des Unternehmens (Stand Ende August) der Eigentümer des Medizintechnikherstellers B. Braun, Ludwig Georg Braun, mit 15,1 Prozent, Rhön-Gründer Eugen Münch mit 7,4, seine Frau Ingeborg mit 5,0 sowie der Hamburger Klinikbetreiber Asklepios mit 5,0 beteiligt. Sollte eine Partei ihre Aktien nicht oder nur in Teilen zum Rückkauf anbieten, würde automatisch der Anteil ansteigen. So könnten verschiedene wichtige Schwellen überschritten werden bis hin zum Pflicht-Übernahmeangebot an alle Aktionäre.

Der hessische Gesundheitskonzern Fresenius hatte für drei Milliarden Euro 40 Rhön-Krankenhäuser gekauft. Der Deal aus dem September 2013 wurde in diesem Februar genehmigt. Dem Geschäft war ein jahrelanges Tauziehen vorausgegangen. Fresenius war im Jahr 2012 mit einer milliardenschweren Übernahme-Offerte für den Konkurrenten am Widerstand der Aktionäre des MDAX notierten Unternehmens gescheitert./stk/he

BAD NEUSTADT A.D.SAALE (dpa-AFX)

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DatumRatingAnalyst
16.12.2025Fresenius SECo OverweightJP Morgan Chase & Co.
16.12.2025Fresenius SECo BuyJefferies & Company Inc.
16.12.2025Fresenius SECo OverweightBarclays Capital
03.12.2025Fresenius SECo KaufenDZ BANK
24.11.2025Fresenius SECo OverweightBarclays Capital
DatumRatingAnalyst
16.12.2025Fresenius SECo OverweightJP Morgan Chase & Co.
16.12.2025Fresenius SECo BuyJefferies & Company Inc.
16.12.2025Fresenius SECo OverweightBarclays Capital
03.12.2025Fresenius SECo KaufenDZ BANK
24.11.2025Fresenius SECo OverweightBarclays Capital
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13.05.2025Fresenius SECo NeutralGoldman Sachs Group Inc.
07.04.2025Fresenius SECo Market-PerformBernstein Research
26.02.2025Fresenius SECo NeutralGoldman Sachs Group Inc.
04.02.2025Fresenius SECo NeutralGoldman Sachs Group Inc.
08.11.2024Fresenius SECo NeutralGoldman Sachs Group Inc.
DatumRatingAnalyst
02.11.2021Fresenius SECo UnderperformJefferies & Company Inc.
30.07.2021Fresenius SECo UnderperformJefferies & Company Inc.
23.07.2021Fresenius SECo UnderperformJefferies & Company Inc.
17.03.2021Fresenius SECo UnderperformJefferies & Company Inc.
23.02.2021Fresenius SECo UnderperformJefferies & Company Inc.

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