Rund 1.000 Beschäftigte im Einzelhandel und in der Logistik der Kering-Tochter im ganzen Land haben einen "stato di agitazione" ausgerufen, einen sogenannten Arbeitskampf, der nach italienischem Recht zu Streiks führen kann. Nach Angaben der Gewerkschaften Filcams Cgil, Fisascat Cisl und Uiltucs soll das Luxusunternehmen eine für 2025 zugesagte Sozialleistung nicht gezahlt haben.

Konkret geht es um ein Sozialpaket, das 2022 mit einem Zusatzvertrag eingeführt wurde und ursprünglich bis Ende 2024 garantiert war. Nach Angaben der Gewerkschaften habe die Unternehmensleitung ihnen jedoch wiederholt versichert, dass sie die Zahlungen auch 2025 fortsetzen werde. Nun weigere sich demnach das Luxusmodehaus, diese zu leisten.

Die Kering-Aktie verliert in Paris zeitweise 1,54 Prozent auf 208,15 Euro.

ROM (dpa-AFX)