Banken stricken an Finanzierung für Übernahme von T-Mobile US
Die Anzeichen für ein Gebot für T-Mobile US verdichten sich.
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Mindestens ein halbes Dutzend Banken arbeite für den US-Mobilfunkkonzern Sprint derzeit Vorschläge zur Finanzierung einer Übernahme der Deutsche Telekom-Tochter aus, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen.
Die Finanzierung für den Deal, dessen Volumen auf mehr als 20 Milliarden US-Dollar geschätzt wird, könnte im Januar stehen, sagten die Personen. Das Wall Street Journal hatte vergangene Woche unter Berufung auf Informanten berichtet, dass der drittgrößte US-Mobilfunkanbieter Sprint eine Übernahme von T-Mobile US in Erwägung zieht. Demnach soll ein Angebot in der ersten Jahreshälfte 2014 erfolgen.
Am Donnerstag habe sich Masayoshi Son, der Chef der Sprint-Eigentümerin Softbank und Chairman des Mobilfunkkonzerns, mit hochrangigen Bankern in New York getroffen, sagten zwei mit den Vorgängen vertraute Personen. Darunter sei auch Goldman-Sachs-CEO Lloyd Blankfein gewesen. Es sei aber nicht klar, worüber dabei gesprochen wurde, zumal das Treffen lange geplant gewesen sei, sagte eine der Personen.
Sprint, zu mehr als 80 Prozent im Besitz von Softbank, habe noch nicht entschieden, ob ein Gebot tatsächlich verfolgt wird, sagte eine der mit den Plänen vertraute Personen. Derzeit würden noch die regulatorischen Hürden einer solchen Transaktion geprüft.
T-Mobile US, zu 67 Prozent im Besitz der Deutschen Telekom AG, hat derzeit einen Marktwert von 21,8 Milliarden US-Dollar. Die Aktie stieg am Donnerstag um 8,7 Prozent auf 29,61 Dollar. Seit das Wall Street Journal am Freitag über das Übernahmeinteresse berichtet hatte, legte die Aktie um 16 Prozent zu.
Selbst wenn die Finanzierung steht, dürfte die größte Schwierigkeit in der Auseinandersetzung mit den Kartellbehörden liegen. Das US-Justizministerium hatte in einem Brief an die zuständige Behörde FCC klargemacht, dass vier landesweite Wettbewerber wünschenswert seien. Mit Sprint und T-Mobile US würden sich die Nummer drei und die Nummer vier zusammenschließen.
Eine Fusion brächte ein Unternehmen hervor, das es mit den Platzhirschen Verizon Wireless und AT&T in der kapitalintensiven Mobilfunkbranche aufnehmen könnte. Allerdings haben die beiden Großen jeweils mehr Vertragskunden als T-Mobile und Sprint zusammen.
Die Analysten von J.P. Morgan schätzen, dass eine Fusion von Sprint und T-Mobile die jährlichen Kosten für beide um insgesamt 5 Milliarden Dollar senken könnte. Der gemeinsame Marktwert der Unternehmen beträgt etwa 57 Milliarden US-Dollar.
Mitarbeit: Thomas Gryta
Dow Jones Newswires
Von Ryan Knutson und Dana Cimilluca
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