DAX-Bilanz: Deutsche Bank und Commerzbank auf rasanter Talfahrt

Die Angst vor einem globalen Handelskrieg ließ den deutschen Leitindex DAX unter die Marke von 12.000 Zählern fallen. Auf Wochensicht verbuchte er mit 11.886,31 Zählern einen Verlust von 4,1 Prozent.
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von Jörg Bernhard
Während Europa bis zum 1. Mai erst einmal von US-Strafzöllen verschont wurde, gab es für die Chinesen "kein Pardon". Diese drohten bereits mit Vergeltungsmaßnahmen. China hat mittlerweile eine Liste mit 128 US-Produkten erstellt, auf die Zölle erhoben werden könnten - darunter vor allem viele Agrarprodukte wie zum Beispiel Schweinefleisch, Wein und Früchte. Dadurch soll vor allem die Stammwählerschaft Trumps getroffen werden. Fazit: Es bleibt spannend - und höchstwahrscheinlich weiterhin relativ unsicher.
In der abgelaufenen Börsenwoche schwankte der DAX zwischen Wochentief (Freitag) und Wochenhoch (Montag) in einer Bandbreite von 551 Punkten. Das Verhältnis zwischen Kursgewinnern und -verlierern fiel mit 2 zu 28 extrem negativ aus. Lediglich zwei DAX-Werte konnten auf Wochensicht positive Vorzeichen aufweisen: Vonovia (+1,8 Prozent) und adidas (+0,8 Prozent). Die höchsten Wochenverluste haben die Titel von Deutsche Bank (-11,8 Prozent), Commerzbank (-7,7 Prozent) und Lufthansa (-5,6 Prozent) erlitten.
Deutsche Bank massiv unter Druck
Die Deutsche Bank hat derzeit zahlreiche Probleme. Auf der einen Seite kann das einst so einträgliche Kapitalmarktgeschäft nicht mehr überzeugen. So warnte zum Beispiel zur Wochenmitte Finanzchef James von Moltke vor Gegenwind durch ungünstige Wechselkurse und höhere Refinanzierungskosten. Am Donnerstag und Freitag geriet die Aktie daraufhin kräftig unter Druck. Das Vertrauen in den Sanierungskurs von Deutsche-Bank-Chef John Cryan. Hat darunter stark gelitten.
Des Weiteren sorgen sich die Investoren, dass die langfristigen Zinsen nicht so schnell steigen könnten wie bislang erhofft. Das Geschäftsmodell deutscher Banken hängt sehr stark von den Zinserträgen ab. Seit Jahren leiden die Institute unter der durch die Finanzkrise verursachten Niedrigzinsphase. Für zusätzliche Verunsicherung sorgt die allgemeine Angst vor einer Eskalation im Handelskrieg zwischen den USA und dem Rest der Welt. An dieser besorgniserregenden Gemengelage dürfte sich auf kurze Sicht wenig ändern.
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