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EBIT-Marge verbessert

adidas-Aktie hebt ab: adidas verdient mehr und bestätigt Ausblick für Gesamtjahr

09.08.18 18:51 Uhr

adidas-Aktie hebt ab: adidas verdient mehr und bestätigt Ausblick für Gesamtjahr | finanzen.net

adidas hat im zweiten Quartal dank verbesserter Margen, gestiegenem Umsatz und trotz Extra-Marketing-Ausgaben für die Fußball-Weltmeisterschaft sowie Gegenwind von der Währungsseite operativ und netto mehr verdient.

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Die Erwartungen der Analysten wurden übertroffen.

Die Prognosen für das Gesamtjahr bekräftigte der Herzogenauracher Sportartikelhersteller. Man sei auch für die Ziele bis 2020 auf Kurs.

Von April bis Juni steigerte adidas den operativen Gewinn um gut 17 Prozent auf 592 Millionen Euro. Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 11,3 (10,0) Prozent. Netto blieb im fortgeführten Geschäft ein Gewinn von 418 Millionen Euro übrig, 20,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatz stieg auf 5,26 Milliarden Euro, nominal eine Verbesserung um 4,4 Prozent, währungsbereinigt um 10 Prozent.

Analysten im Factset-Konsens hatten sowohl beim Umsatz als auch beim operativen und Nettogewinn für das fortgeführte Geschäft mit weniger gerechnet.

Im Gesamtjahr will adidas im fortgeführten Geschäft weiterhin den Umsatz währungsbereinigt um 10 Prozent steigern. Bei der EBIT-Marge wird weiterhin eine Verbesserung auf 10,3 bis 10,5 Prozent erwartet.

Der Nettogewinn aus dem fortgeführten Geschäft soll unverändert um 13 bis 17 Prozent auf rund 1,6 Milliarden Euro steigen. Die Rohertragsmarge - einer wichtigen Kennziffer für die Kosteneffizienz - will adidas auf bis zu 50,7 Prozent verbessern von 50,4 Prozent.

adidas-Aktie gefragt

Aktien von adidas haben am Donnerstag von der Zahlenvorlage einen kräftigen Schub in Richtung bisheriges Rekordhoch bekommen. Das besser als erwartete Abschneiden des Sportartikelherstellers im WM-Quartal ließ die Papiere im DAX um 9,4 Prozent auf 208,50 Euro steigen. Eine schwache Kursentwicklung in den vergangenen Monaten machte die Aktie so mit einem Schlag wieder vergessen. Plötzlich fehlen nur noch 7 Euro zum Rekordhoch von 215,50 Euro.

Trotz höherer Werbeausgaben für die Fußball-WM in Russland, die das zweite Quartal von Adidas prägte, machte der Nike-Konkurrent (Nike) beim Gewinn einen großen Satz nach vorn. Die WM kurbelte im Sommer auch die Umsätze an, zudem lief es in China und in Nordamerika ausgesprochen gut. Der operative Gewinn verbesserte sich kräftig. Laut Richard Edwards von Goldman Sachs wurden die Markterwartungen damit um fast ein Zehntel übertroffen.

Großes Lob heimste Adidas am Markt vor allem mit der Qualität des Wachstums und einer überraschend stark angestiegenen Profitabilität ein. Ersteres hob Analyst Piral Dadhania von RBC hervor. Letzteres unter anderem der Equinet-Analyst Mark Josefson. Dieser stellte daraufhin fest, dass das Jahresziel von Adidas, die operative Marge um 0,5 bis 0,7 Prozentpunkte zu steigern, nun konservativ erscheine. Laut seiner Kollegin Chiara Battistini von JPMorgan setzt dieses Ziel für den Rest des Jahres eine nur flache Margenentwicklung voraus. Der Konzern selbst sprach anschließend aber von realistischen Prognosen, da das vierte Quartal traditionell das schwächste im Jahr sei.

Marktteilnehmer merkten außerdem an, dass die Aktie im Vergleich zu der des Wettbewerbers Nike günstig bewertet sei. Eine verhaltene Entwicklung in den vergangenen Monaten fand denn auch am Donnerstag ein schlagartiges Ende: Seit der bisherigen Bestmarke im April war Flaute eingekehrt bei der langen Rekordrally, die vor zweieinhalb Jahren begann. Nach 2015 war Adidas auch 2016 der größte Jahresgewinner im Dax, 2017 aber konnte die Aktie mit den besten nicht mithalten.

In diesem Jahr sind die Aktien durch eine positive Entwicklung bis zum Frühjahr aber erneut auf einem guten Weg, um letztlich zur Spitzengruppe im Dax zu gehören. Durch den Kurssprung am Donnerstag steigern sie ihr bisheriges Jahresplus auf fast 25 Prozent. Damit zog Adidas an dm bisherigen Spitzenreiter RWE vorbei. Der Dax dagegen hat bislang in diesem Jahr mehr als 2 Prozent verloren.

FRANKFURT (Dow Jones)/ dpa-AFX Broker

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