Deutsche Bank erwägt anscheinend weitere Einschnitte im Kapitalmarkt-Geschäft

Mitten in der Führungsdiskussion schaut sich die Deutsche Bank nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg ihr zuletzt schwach gelaufenes Kapitalmarktgeschäft an.
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Die Überprüfung könne zu weiteren Einschnitten führen, schrieb Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Das sogenannte "Project Colombo" könne binnen Wochen abgeschlossen werden, hieß es. Dann werde entschieden, in welchen Bereichen es Einschnitte gebe und in welchen investiert werde. Die Deutsche Bank kommentierte den Bericht nicht.
Das Kapitalmarktgeschäft war einst die Vorzeigesparte der Deutschen Bank, schwächelt aber seit einiger Zeit. Das lastet schwer auf dem Aktienkurs. Bankchef John Cryan steht deshalb seit Monaten unter Druck von Anlegern, Fortschritte bei der laufenden Neuaufstellung zu präsentieren. Am Dienstag schließlich berichtete zuerst die britische Zeitung "The Times", Aufsichtsratschef Paul Achleitner sei auf der Suche nach einem Nachfolger für Cryan und habe bereits Kandidaten angesprochen. Die Informationen wurden von anderer Seite bestätigt, wenngleich sich die Deutsche Bank selbst nicht dazu äußerte.
Bei der laufenden Überprüfung stehe das US-Geschäft im Fokus, schrieb Bloomberg. Es gehe letztlich aber um die komplette Handelsabteilung - also sowohl den Handel mit Aktien, als auch mit Anleihen, Währungen und Rohstoffen. Die Bank schaue sich an, wo sie der Konkurrenz hinterherhinke. Dann wolle sie entscheiden, ob das entsprechende Geschäft beendet oder versucht werde, Marktanteile zurückzugewinnen. Die Deutsche Bank hatte im Zuge ihrer konzernweiten Neuordnung bereits das Geschäft rund um die Kapitalmärkte umgebaut.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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