Wunschanalyse der Woche: Drillisch
Der Telekomdienstleister Drillisch wird von Aktionären vor allem wegen seiner Dividende geschätzt. Für die Geschäftsjahre 2015 und 2016 strebt Drillisch eine Ausschüttung von mindestens 1,70 Euro je Aktie an.
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von Redaktion, Euro am Sonntag
Die Dividendenrendite der Aktie gehört damit zu den höchsten am deutschen Aktienmarkt. Das Problem ist die extreme Ausschüttungsquote: Nach Schätzung der Commerzbank sind nur 60 Prozent der Dividende durch Cashflow gedeckt. Um die Bargeldzahlung an die Aktionäre langfristig auf diesem Niveau halten zu können, muss Drillisch die Ertragskraft also deutlich steigern.
Das ist machbar, auch dank der Kooperation mit Telefónica Deutschland. Zuletzt hat der Drillisch-Vorstand im Dezember die Gewinnprognose angehoben. Die Fehlertoleranz ist dabei angesichts der hohen Ausschüttungsquote jedoch gering. Probleme könnte beispielsweise der Aufbau eines eigenen Filialnetzes verursachen. Gestützt werden sollte der Aktienkurs durch Übernahmespekulationen. United Internet als potenzieller Käufer hält 20 Prozent der Aktien. Wir sehen die Drillisch-Aktie auch nach dem Kursrutsch als eine Halteposition.
Drillisch
Branche: TelekommunikationFirmensitz: Maintal (Hessen)
Börsenwert: 2,0 Mrd. €
Wunschanalyse: Jede Woche können Anleger auf der Startseite von finanzen.net abstimmen (bitte nach unten scrollen), welche Aktie an dieser Stelle besprochen werden soll. Die Abstimmung läuft bis Mittwochnacht.
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Bildquellen: Drillisch AG, Vontobel
