Meta-Aktie sackt ab: Gewinneinbruch durch Änderungen in der Buchhaltung

Die Facebook-Mutter hat ihre Bücher für das dritte Quartal 2025 geöffnet. So schnitt Meta Platforms im abgelaufenen Jahresviertel ab.
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Meta erlitt im dritten Quartal 2025 einen Gewinneinbruch durch Änderungen in der Buchhaltung. Durch das im Sommer verabschiedete Haushaltsgesetz von US-Präsident Donald Trump werde man zwar auf lange Sicht weniger Steuern zahlen, teilte Meta weiter mit. Durch eine Neuordnung im Zusammenhang mit dem Gesetz habe sich aber eine einmalige Steuerbelastung von 15,93 Milliarden Dollar ergeben. Der Quartalsgewinn schrumpfte dadurch auf 2,7 Milliarden Dollar zusammen. Das waren 83 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 1,05 US-Dollar, nach 6,03 US-Dollar je Aktie im Vorjahreszeitraum. Die Schätzungen der Analysten, die sich auf einen Gewinn je Aktie in Höhe von 6,716 US-Dollar belaufen hatten, wurden damit verfehlt.
Der Facebook-Konzern Meta schraubt das Tempo bei Investitionen in Künstliche Intelligenz hoch. In diesem Jahr sollen die Kapitalinvestitionen bis zu 72 Milliarden Dollar betragen, wie das Unternehmen am Mittwoch nach New Yorker Börsenschluss mitteilte. Für 2026 kündigte Meta noch "erheblich höhere" Ausgaben an, ohne eine konkrete Zahl zu nennen. Gründer und Chef Mark Zuckerberg sagte in einer Telefonkonferenz mit Analysten, Meta wolle die Branche bei der verfügbaren Computerleistung anführen. Man baue die Kapazität der Rechenzentren "aggressiv" vorab in Erwartung eines drastisch höheren Bedarfs durch eine breite Nutzung Künstlicher Intelligenz aus. Wenn die KI mehr Zeit brauche, werde man die zusätzliche Rechenleistung für andere Anwendungen nutzen. Zuckerberg hat große Ambitionen, Rivalen wie den ChatGPT-Entwickler OpenAI sowie Google und Elon Musks Firma xAI bei Künstlicher Intelligenz zu überflügeln.
Das Geld für den teuren Ausbau der Rechenzentren bringt Meta ein boomendes Werbegeschäft ein.
Im Berichtszeitraum machte der Konzern hinter dem sozialen Netzwerk Facebook außerdem 51,24 Milliarden US-Dollar Umsatz. Nachdem der Umsatz im Vorjahreszeitraum bei 40,589 Milliarden US-Dollar gelegen hatte, hatten die Experten nun eine Steigerung auf 49,49 Milliarden US-Dollar erwartet.
Auf mindestens eine App des Konzerns griffen täglich 3,54 Milliarden Nutzer zu. Zu Meta gehören neben Facebook unter anderem die Foto- und Videoplattform Instagram sowie die Chat-App WhatsApp.
Die an der NASDAQ gelistete Meta-Aktie fällt am Mittwoch nachbörslich zeitweise um 8,90 Prozent auf 684,75 US-Dollar.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX
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| 31.07.2025 | Meta Platforms (ex Facebook) Kaufen | DZ BANK | |
| 31.07.2025 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | Jefferies & Company Inc. | |
| 31.07.2025 | Meta Platforms (ex Facebook) Outperform | RBC Capital Markets | |
| 31.07.2025 | Meta Platforms (ex Facebook) Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
| Datum | Rating | Analyst | |
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| 02.02.2023 | Meta Platforms (ex Facebook) Halten | DZ BANK | |
| 27.10.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
| 28.07.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
| 21.07.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
| 29.06.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
| Datum | Rating | Analyst | |
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| 12.05.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Hold | HSBC | |
| 05.12.2019 | Facebook Reduce | HSBC | |
| 31.01.2019 | Facebook Sell | Pivotal Research Group | |
| 31.10.2018 | Facebook Sell | Pivotal Research Group | |
| 12.10.2018 | Facebook Sell | Pivotal Research Group |
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