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Gerry Weber & Co: Einsteigen, wenn die Insider kaufen

07.01.15 09:30 Uhr

Gerry Weber & Co: Einsteigen, wenn die Insider kaufen | finanzen.net
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Zu Beginn des neuen Jahres sind wir Börsianer ja immer auf der Suche nach den Top-Aktien für das neue Jahr. Doch nach welchen Kriterien lassen sich diese finden?

Werte in diesem Artikel
Aktien

33,62 EUR 0,22 EUR 0,66%

64,00 EUR 0,50 EUR 0,79%

20,74 EUR -1,26 EUR -5,73%

4,84 EUR -0,21 EUR -4,16%

Indizes

31.484,4 PKT -149,2 PKT -0,47%

von Joachim Spiering, Euro am Sonntag

Einen interessanten Hinweis können die Deals der Insider geben. Denn wenn Vorstände oder Aufsichtsräte im großen Stil Aktien des eigenen Unternehmens kaufen, sind sie offensichtlich überzeugt, dass das neue Jahr ein gutes wird. So wie Ralf Weber. Der Vorstand bei Gerry Weber orderte im Dezember für mehr als 1,4 Millionen Euro Aktien des Modekonzerns. Das ist ein Wort. Zwar hat der Spross des Firmengründers Gerhard Weber in den vergangenen Jahren immer wieder Kursschwächen zum Kauf genutzt, doch bei Weitem nicht in diesem Ausmaß.

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2014 war für den MDAX-Konzern kein einfaches Jahr, im November gab es sogar eine Gewinnwarnung. Vor wenigen Tagen überraschte der Konzern dann mit der Nachricht, dass er das auf junge Mode ausgerichtete Münchner Modeunternehmen Hallhuber übernehmen werde. Somit startet Gerry Weber ziemlich offensiv ins neue Jahr.

Auffallend sind auch Insiderkäufe bei SMA Solar. Wenige Tage nach einer Gewinnwarnung Anfang Dezember nutzten mehrere Vorstände den Kursabsturz für den Kauf eigener Aktien. Insgesamt in­vestierten sie zu Kursen um 15 Euro gut 517.000 Euro. Offenbar erwarten auch sie eine Wende zum Besseren beim weltweit größten Hersteller von Wechselrichtern für die Solarindustrie. Allerdings hat SMA in den vergangenen vier Jahren vier Gewinnwarnungen ausgegeben. Insofern sind Zweifel an der Progonosefähigkeit des Managements durchaus angebracht.

Noch engagierter geht Wolff Lange bei Jungheinrich zu Werke. Allein im Dezember kaufte das aus einer der Gründerfamilien stammende Aufsichtsratsmitglied für mehr als 1,8 Millionen Euro Jungheinrich-Papiere. Der Maschinenbaukonzern profitierte 2014 von der weltweit gestiegenen Nachfrage nach Gabelstaplern und Lagertechnik. Unsicherheiten wegen der Russland-Geschäfte hatten die Aktie kurzfristig ­unter Druck gebracht, doch der überraschende Aufstieg in den MDAX beflügelte zum Jahresende das Papier. Auch für 2015 sehen die meisten Analysten weiteres Kurs­potenzial.

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Auffallende Insiderkäufe waren zuletzt auch bei Vita 34, Epigenomics und Schaltbau zu beobachten.

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Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag, 123RF

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Analysen zu Jungheinrich AG

DatumRatingAnalyst
22.07.2025Jungheinrich BuyHauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG
18.07.2025Jungheinrich OverweightBarclays Capital
18.07.2025Jungheinrich BuyBaader Bank
18.07.2025Jungheinrich BuyHauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG
18.07.2025Jungheinrich BuyWarburg Research
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22.07.2025Jungheinrich BuyHauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG
18.07.2025Jungheinrich OverweightBarclays Capital
18.07.2025Jungheinrich BuyBaader Bank
18.07.2025Jungheinrich BuyHauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG
18.07.2025Jungheinrich BuyWarburg Research
DatumRatingAnalyst
29.11.2024Jungheinrich NeutralMerrill Lynch & Co., Inc.
05.04.2022Jungheinrich HoldHauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA
01.04.2022Jungheinrich NeutralCitigroup Corp.
17.01.2022Jungheinrich Equal-weightMorgan Stanley
23.12.2021Jungheinrich HoldHauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA
DatumRatingAnalyst
30.11.2020Jungheinrich VerkaufenNorddeutsche Landesbank (Nord/LB)
22.10.2020Jungheinrich ReduceBaader Bank
11.08.2020Jungheinrich ReduceBaader Bank
03.08.2020Jungheinrich ReduceBaader Bank
23.07.2020Jungheinrich ReduceBaader Bank

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