Tarifkonflikt

Lufthansa-Aktie schwächer: Gespräche mit Gewerkschaft Ufo über Gesamtlösung gescheitert - Neuer AR-Chef

16.09.25 17:15 Uhr

Lufthansa-Aktie schwächer: Verhandlungen mit Ufo-Gewerkschaft ohne Ergebnis - Neuer AR-Chef | finanzen.net

Die Gespräche der Kabinengewerkschaft Ufo mit dem Lufthansa-Konzern über eine tarifliche Gesamtlösung für das Kabinenpersonal bei der Konzernfluggesellschaften Lufthansa, Lufthansa Cityline, Lufthansa City Airlines und Discover Airlines sind gescheitert.

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Die Gespräche werden nun auf Airline-Ebene von den Tarifkommissionen der betroffenen Fluggesellschaften unabhängig voneinander geführt, wie die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) mitteilte. Dem Konzernmanagement warf die Gewerkschaft eine "destruktive Verweigerungshaltung" vor.

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Hintergrund der Gespräche ist das Turnaround-Programm für die Kernairline Lufthansa, im Rahmen dessen zunehmend Kurzstreckenverkehre zu Fluggesellschaften mit geringeren Stückkosten verlagert werden sollen und vom Kabinenpersonal der Kernmarke Lufthansa massive Einsparungen verlangt werden. Die Gewerkschaft wollte eine Gesamtlösung für die Crews der Kernmarke und der Töchter Cityline, City Airlines und Discover Airlines aushandeln.

"Wir wollten über Monate Lösungen finden, die allen Seiten nützen. Doch was wir erlebt haben, waren Blockade, Terminverschleppung und Drohungen", sagte UFO-Verhandlungsführer Harry Jaeger laut Mitteilung. "Statt intelligenter Verbesserungen beschränkte sich die Vorstellung der Lufthansa auf Produktivitätssteigerungen in Höhe von über 20 Prozent." Die damit verbundene Aufgabe sozialer Standards sei nicht akzeptabel.

Nun bleibe der Gewerkschaft nur, "klassische Gewerkschaftsarbeit zu machen: Airline für Airline, Tarifvertrag für Tarifvertrag", erklärt UFO-Vorsitzender Joachim Vazquez Bürger.

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Ex-E.ON-Chef Theyssen soll ab 2026 den Aufsichtsrat der Lufthansa leiten

Lufthansa Group hat einen Nachfolger für ihren scheidenden Aufsichtsratsvorsitzenden Karl-Ludwig Kley gefunden. Der ehemalige E.ON-Chef Johannes Teyssen soll der Hauptversammlung im kommenden Jahr am 12. Mai 2026 zur Wahl in das Gremium vorgeschlagen werden und im Anschluss dann zu dessen Vorsitzenden gewählt werden, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Kley werde dann mit dem regulären Ablauf seines Mandats nach 13 Jahren - davon acht Jahre als Vorsitzender - aus dem Aufsichtsrat der Deutschen Lufthansa AG ausscheiden. Bereits am Dienstagnachmittag habe sich Teyssen den Aufsichtsräten des Konzerns vorgestellt.

Bis März dieses Jahres war der ehemalige Airbus-Chef Tom Enders als Nachfolger für den Aufsichtsratschef Kley gehandelt worden. Enders hatte sein Aufsichtsratsmandat jedoch auf eigenen Wunsch mit Ablauf der Hauptversammlung im Mai vorzeitig niedergelegt. Enders' Amtszeit hätte mit der Hauptversammlung 2027 geendet.

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Via XETRA fällt die Lufthansa-Aktie zeitweise um 0,65 Prozent auf 7,39 Euro.

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