Carl Zeiss Meditec leidet weiter unter Währungsschwankungen

Währungsschwankungen machen dem Medizintechnik-Hersteller Carl Zeiss Meditec weiter zu schaffen.
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In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres sei der Gewinn pro Aktie um 13 Prozent auf 0,71 Euro gesunken, teilte die im TecDAX notierte Gesellschaft am Freitag in Jena mit. Im dritten Quartal liege das Ergebnis sogar rund ein Viertel unter dem Vorjahreswert, ergänzte ein Sprecher auf Anfrage. Verantwortlich dafür seien speziell Verluste aus Absicherungsgeschäften gegen Währungsschwankungen, die vor einem Jahr noch den Gewinn angetrieben hätten. Besonders die Schwäche des japanischen Yen setzte den Thüringern zu.
Das operative Geschäft sei dagegen weitgehend nach Plan verlaufen, erklärte der Sprecher. Der Umsatz legte in den ersten neun Monaten um 3,8 Prozent auf 673,7 Millionen Euro zu. Bei konstanten Währungskursen hätte der Zuwachs bei 7,3 Prozent gelegen. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) lag mit 92,1 Millionen Euro 1,4 Prozent unter dem Vorjahreswert. An der Prognose hält der Vorstand nach Angaben des Sprechers fest. Ziel sei im Gesamtjahr ein Umsatz zwischen 910 Millionen und 940 Millionen Euro. Das würde einem Plus von bis zu 3,7 Prozent entsprechen. Die vollständige Bilanz für das dritte Quartal will Carl Zeiss Meditec am 14. August vorlegen./enl/mmb/tav
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