DAX schließt leichter -- Dow Jones endet im Plus -- Bitcoin erstmals über 2.100 Dollar -- EVOTEC erreicht Meilenstein in Allianz mit Bayer -- Tesla, BMW, BVB im Fokus
KION will mit Kapitalerhöhung Dematic-Kauf teilweise refinanzieren. Clariant fusioniert mit Huntsman. T-Aktie steigt erstmals seit 2002 wieder über 18 Euro. Das passiert mit dem Dow Jones wenn Donald Trump aus dem Amt enthoben wird. Ford tauscht Vorstandschef aus. AR-Chef: Neuer Evonik-Chef soll am Thema Zukäufe arbeiten. Südzucker-Aktie auf tiefstem Stand seit einem Jahr.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt konnte am Montag seine jüngsten Erholungsgewinne nicht halten und präsentierte sich zurückhaltend.
Der DAX schloss mit einem kleinen Abschlag von 0,15 Prozent bei 12.619,46 Zählern. Am Morgen war der deutsche Leitindex zunächst noch mit einem leichten Plus in die neue Handelswoche eingestiegen. Auch der TecDAX kam kaum vom Fleck und beendete den Tag stabil bei 2.222 Zählern. Gestartet war er hingegen etwas fester.
Als Grund für die Schwäche sah Analyst Mike van Dulken vom Handelshaus Accendo Markets den gegenüber dem US-Dollar weiter erstarkenden Euro - ein Kursanstieg der Gemeinschaftswährung belastet tendenziell die Exportwirtschaft der Eurozone. Zudem seien die Aktienmärkte immer noch deutlich überkauft, ergänzten die Autoren des Bernecker-Börsenbriefs "AB-Daily".
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Die europäischen Börsen sind zwar etwas fester in den Montagshandel eingestiegen, im weiteren Handelsverlauf sind sie aber ins Minus gedreht.
Der EuroSTOXX 50 ging 0,3 Prozent leichter bei 3.578 Zählern in den Feierabend. Zum Auftakt hatte der Index hingegen noch ein Startplus verzeichnet.
Mit dem Ende der Berichtssaison fehlte den Börsen in Europa zu Wochenbeginn zunächst ein wichtiger Treiber der jüngsten Aufwärtsbewegung. Zunehmend lastete Händlern zufolge der immer weiter steigende Euro auf den Aktien der Eurozone.
Auch das politische Chaos in Washington sorgte bei Investoren unverändert für Vorsicht. "Die Märkte werden zunehmend nervöser über die 'Russland-Connection' des Trump-Lagers", sagte Annette Pacl-Schneeweis von der BHF-Bank. Aus Sicht der Kapitalmärkte wichtige Reformprogramme der "Trumponomics", vor allem die Senkung der Unternehmenssteuern, könnten sich immer mehr verzögern.
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Die US-Aktienmärkte entwickelten sich am Montag freundlich.
Der US-amerikanische Leitindex Dow Jones beendete den Handel 0,4 Prozent fester bei 20.894,83 Punkten, nachdem er bereits etwas fester in den Montagshandel startete. Auch der NASDAQ Composite schloss im Plus. Der US-Technologie-Index legte um 0,8 Prozent auf 6.133,62 Punkte zu, nachdem er ebenfalls etwas stärker in den Handel ging.
Die Aufregung über die innenpolitischen Querelen um US-Präsident Donald Trump und seine Russland-Kontakte haben sich vorerst etwas gelegt, zumal der Präsident auf seiner ersten Auslandsreise ist. Nach dem Besuch Saudi-Arabiens am Wochenende ist der Präsident am Montag in Israel angekommen, der zweiten Station seiner Reise. Impulsgebende Konjunkturdaten oder Unternehmensergebnisse standen zu Wochenbeginn nicht zur Veröffentlichung an.
Etwas gestützt wurden die Börsen vom Ölpreis, der von der Hoffnung nach oben getragen wird, dass Opec-Mitglieder und -Nichtmitglieder die im November vereinbarten Förderdrosselungen verlängern. Die Entscheidung darüber soll auf einer Konferenz am Donnerstag fallen.
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Die Börsen in Fernost haben den Montagshandel mehrheitlich mit Gewinnen beendet.
Der Nikkei 225 konnte seinen Aufwärtstrend vom Freitag fortsetzen und beendete den ersten Handelstag der Woche mit einem Plus von 0,4 Prozent bei 19.678 Punkten.
Der Shanghai Composite zeigte sich unterdessen gegen den Trend schwächer und büßte am ersten Handelstag der Woche 0,5 Prozent auf 3.076 Zähler ein. Auf die Stimmung drückte, dass die Regulierungsbehörden dem Broker Sealand Securities bestimmte Geschäfte wegen angeblicher vorgetäuschter Anleihegeschäfte untersagt haben.
Deutlich besser gelaunt waren hingegen die Anleger in Hongkong - der Hang Seng-Index zog kräftig um 0,82 Prozent auf 25.381,07 Punkte an. Hinterher hinkten in Hongkong Papiere aus dem Immobiliensektor. Sie litten Teilnehmern zufolge unter neuen regulatorischern Maßnahmen mit dem Ziel, eine Überhitzung des Sektors zu vermeiden. So müssen Banken bei der Vergabe von Hypothekenkrediten nun eine Obergrenze von 10 Prozent der Kreditsumme im Verhältnis zum Immobilienwert berücksichtigen.
Der mehrheitlich positiven Grundstimmung tat auch ein neuerlicher Raketenabschuss Nordkoreas keinen Abbruch, und auch etwas hinter den Erwartungen gebliebene Exporte Japans standen höheren Kursen nicht im Weg; immerhin stiegen die japanischen Exporte dennoch den fünften Monat in Folge.
Die innenpolitischen Querelen um US-Präsident Donald Trump in den USA seien etwas in den Hintergrund gerückt, zumal sich der US-Präsident auf seiner ersten Auslandsreise befinde, hieß es. Für Zuversicht sorgten auch weiter anziehende Ölpreise. Sie profitierten davon, dass sich der saudische Ölminister überzeugt davon geäußert hatte, dass die Opec bei ihrer Sitzung am Donnerstag die zwischen Saudi-Arabien und Russland vorvereinbarte Verlängerung der Förderdrosselung um neun Monate vollumfänglich beschließen wird.
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