DAX schließt im Minus -- Dow Jones zum Schluss leicht im Plus -- Rocket Internet: Großaktionär reduziert Beteiligung -- STADA erhält verbindliche Offerte von Advent -- Apple, Tesla im Fokus
Nordex senkt Umsatzprognose. US-Finanzminister: Steuerreform kommt noch vor der Sommerpause. GERRY WEBER rechnet erneut mit Umsatz-Minus. Analysten glauben: Diese Firma könnte Warren Buffett als nächstes übernehmen. Glencore schafft den Sprung in die Gewinnzone. RWE: Abstufung durch Merrill Lynch belastet.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Donnerstag schwächer.
Der DAX startete nahezu unverändert bei 12.002 Punkten in den Tag. Zum Handelsende notierte er 0,42 Prozent schwächer bei 11.947,83 Zählern. Der TecDAX gab ebenfalls 0,39 Prozent auf 1.912,39 Punkte ab. Zum Handelsbeginn war er um 0,1 Prozent auf 1.922 Zähler gestiegen.
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt blieben angesichts fehlender Impulse von den Übersee-Börsen in der Defensive. Am Vortag war der deutsche Leitindex erstmals seit April 2015 über die psychologisch wichtige Marke von 12.000 Punkten gestiegen, hatte schließlich aber knapp darunter geschlossen.
Die europäischen Börsen notierten am Donnerstag schwächer.
Der EuroSTOXX 50 schloss 0,16 Prozent im Minus bei 3.333,96 Punkten. Am Morgen war er mit 3.341 Zählern kaum bewegt in den Handel gegangen.
Die Vorgaben der Wall Street lieferten kaum Impulse. Die am Vorabend veröffentlichten Verlautbarungen der US-Notenbank Fed wurden an den Märkten als geldpolitisch etwas zurückhaltender interpretiert als jüngste Äußerungen von Fed-Offiziellen hatten erwarten lassen. Die Fed hält eine US-Zinserhöhung mehrheitlich "recht bald" für angemessen.
Jedoch wurde die Musik an den Aktienmärkten weiterhin von der Berichtssaison gemacht, sie löste einige heftige Kursbewegungen bei den Einzeltiteln aus.
Die US-Aktienmärkte zeigten sich am Donnerstag uneinheitlich.
Der US-amerikanische Leitindex Dow Jones schloss mit einem kleinen Plus von 0,17 Prozent bei 20.810,32 Punkten, nachdem er zum Handelsstart 0,2 Prozent fester bei 20.817,21 Punkten begann. Der Index erreichte wieder einmal ein neues Allzeithoch auf Intraday- und Schlusskursbasis. Der NASDAQ Composite beendete den Handel dagegen mit einem Minus von 0,43 Prozent bei 5.835,51 Punkten.
Für etwas Rückenwind im Leitindex Dow Jones Industrial sorgte ein steigender Ölpreis. Im Fokus blieben zudem die nächsten Schritte von US-Präsident Donald Trump. Von Finanzminister Steven Mnuchin kamen Worte, welche die Erwartungen an die geplante Steuerreform der Regierung Trump etwas dämpften. Auch die vorbörslich veröffentlichten Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe konnten die Anleger nicht euphorisch stimmen. Diese sind stärker gestiegen als erwartet. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gelten unter Ökonomen als recht guter Indikator für die kurzfristige Entwicklung am US-Arbeitsmarkt.
Die asiatischen Börsen wiesen am Donnerstag überwiegend rote Vorzeichen aus.
Der Nikkei 225 schloss 0,04 Prozent leichter bei 19.371,46 Punkten.Auch in China dominierten die Bären. Der Shanghai Composite fiel um 0,30 Prozent auf 3.251,38 Zähler.
In Hongkong gab der Hang Seng 0,36 Prozent ab 24.114,86 Punkte.
Das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung hat den asiatischen Anlegern etwas die Laune verdorben. Nachdem viele Investoren schon mit einer ersten Zinserhöhung im März zu rechnen begannen, fiel das Urteil über die "Minutes" deutlich verhaltener aus.
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