DAX schließt leicht im Minus -- Dow geht fester aus dem Handel -- Facebook schlägt Erwartungen -- PayPal-Aktie unter Druck -- Microsoft, Boeing, Steinhoff, Apple, Infineon, Siemens im Fokus
Unibail-Rodamco übertrifft 2017 eigenes Jahresziel leicht. Rekord-ICO geplatzt: US-Börsenaufsicht stoppt Kryptowährung AriseCoin. Britische Regierung lenkt bei Brexit-Analyse ein. BVB: Aubameyang wechselt zu Arsenal. Stresstest nimmt 48 europäische Banken genauer unter die Lupe.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt war zur Wochenmitte von Zurückhaltung geprägt.
Der DAX hatte zwar zunächst leicht über dem Vortagesschlusskurs eröffnet, bis Handelsende drehte er jedoch leicht ins Minus und verlor schließlich 0,06 Prozent auf 13.189,48 Punkte. Der TecDAX schloss 0,39 Prozent fester bei 2.649,08 Zählern, nachdem er am Morgen schon mit einem kleinen Plus in den Handel eingestiegen war.
Im Fokus stand die Bilanzsaison, die in Deutschland mit Zahlen von Siemens und Infineon allmählich Fahrt aufnahm. Größere Gewinne wurden aber durch weiter steigende Anleiherenditen und den wieder stärkeren Euro verhindert.
Daneben standen einige Konjunkturdaten auf dem Programm. In den USA wurde beispielsweise der ADP-Arbeitsmarktbericht veröffentlicht, der im Vorfeld des offiziellen Berichts der US-Regierung auch hierzulande aufmerksam verfolgt wurde. Die US-Privatwirtschaft konnte im Januar mehr Arbeitsplätze schaffen als erwartet. Das sorgte beim deutschen Leitindex allerdings nicht für Impulse. Am Abend wird die US-Notenbank Fed außerdem ihre Leitzinsentscheidung bekannt geben. Experten rechnen jedoch nicht mit einer Änderung.
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Die europäischen Börsen begaben sich am Mittwoch auf Richtungssuche.
Der EuroSTOXX 50 ging nahezu unbewegt mit einem Plus von 0,07 Prozent bei 3.609,29 Punkten in den Feierabend, nachdem er bereits zum Handelsauftakt kaum eine Veränderung gezeigt hatte.
Die Rede zur Lage der Nation von US-Präsident Donald Trump hatte kaum Auswirkungen auf die Börsen, vor allem auch, da er sich zu wichtigen Themen ausschwieg. Anleger blicken nun auf Konjunkturdaten aus den USA und den heute anstehenden Leitzinsentscheid der Fed.
Daneben standen zahlreiche Quartalsausweise europäischer Unternehmen auf dem Programm. So haben unter anderem ArcelorMittal und ING ihre Bücher geöffnet. Insgesamt enttäuschten die meisten Konzernbilanzen jedoch.
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Die US-Börsen zeigten sich im Vorfeld des Zinsentscheid kräftig erholt, kamen dann jedoch von ihren Hochs zurück.
Der US-Leitindex Dow Jones startete heute deutlich im Plus. Nach dem Leitzinsentscheid der US-Notenbank Fed hielt er seine Gewinne noch, bis die Währungshüter eine Anhebung der Federal Funds Rate im März in Aussicht stellten. Zur Schlussglocke notierte das Börsenbarometer 0,28 Prozent fester bei 26.149,39 Punkten. Der NASDAQ Composite ging ebenfalls fester in den Feierabend.
Die US-Notenbank Fed belässt den Leitzins wie bereits im Vorfeld erwartet wurde unangetastet.
Der vorbörslich veröffentlichte ADP-Bericht übertraf die Erwartungen - die US-Privatwirtschaft schaffte im Januar 234.000 Stellen.
Im Fokus standen heute außerdem Boeing mit einer optimistischen Gewinnprognose sowie der Pharmakonzern Eli Lilly. Boeing markierte im Handelsverlauf ein neues Allzeithoch.
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An den wichtigsten Börsen in Asien waren zur Wochenmitte gemischte Vorzeichen auszumachen.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss mit einem Verlust von 0,83 Prozent bei 23.098,29 Punkten.
In China verlor der Shanghai Composite 0,21 Prozent auf 3.480,833 Zähler. Der Hang Seng in Hongkong ging hingegen mit einem Plus von 0,86 Prozent bei 32.887,27 Punkten aus der Sitzung.
Die Bank of Japan kündigte an, weiterhin an ihrer lockeren Geldpolitik festhalten zu wollen und das Volumen beim nächsten Anleihekauf aufzustocken. Den Märkten half das zur Wochenmitte jedoch nicht weiter. Schwache US-Vorgaben und enttäuschende Konjunkturdaten aus China belasteten. Dort war der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe stärker gesunken als erwartet.
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